Sachbuch

Kritik Sachbuch: Wie Gott verschwand aus Jorwerd, von Geert Mak (1996) 8/10 Sterne

Geert Mak schreibt ein fast ideales Sachbuch: Faktensatt, ohne Blabla, sehr flüssig. Er mischt allgemeine Schilderungen gut mit Einzelschicksalen und flicht gelegentlich Landschaftsimpressionen ein. Maks Bericht entwickelt einen Zug fast wie ein Roman. Interessant: In den Niederlanden erschien das Buch 1996, auf Deutsch erst 2007 – offenbar hielt der deutsche Verlag Maks Buch trotz aller…

Kritik Biografie: Georg Kreisler gibt es gar nicht, von Hans-Jürgen Fink und Michael Seufert (2007) – 7 Sterne

Ein hochinteressanter Charakter hat ein hochinteressantes Leben in einer hochinteressanten Zeit. Er und seine langjährige Bühnen- und Lebenspartnerin reden darüber ausführlich und „auf das Freundlichste“ (Nachwort) mit zwei Journalisten, sie überreichen Fotos und Zeitungsausschnitte, auch die witzigen Liedtexte darf man zitieren. Besser könnte die Ausgangslage für eine Biografie kaum sein – freilich wirkt es schon…

Kritik Biografie: The Colonel: The Extraordinary Story of Colonel Tom Parker and Elvis Presley, von Alanna Nash (2003) – 7 Sterne

Alanna Nash arbeitet gut heraus, wie Elvis-Manager „Colonel Tom Parker“ schon als Kind fürs Showgeschäft schwärmte: Er präsentierte verbotswidrig Kunststückchen im Pferdestall des Vaters, jobbte bei Zirkus und Varietees. Seine ersten Musiker vermarktete Parker bei Wohltätigkeitskonzerten zugunsten des Tierheims, das er leitete. Colonel Parker  (1909 – 1997) traf erst Ende 1954 auf Elvis Presley (1935…

Sachbuch-Kritik: Wolf Schneider, Speak German (2008) – 7 Sterne

Schneider schreibt kraftvolles, knackiges Deutsch. Er schreibt sehr kompakt und verdichtet; man kann nichts streichen, ohne gleichzeitig Information zu verlieren. Sein Buch ist voller Fakten und interessanter Informationen – Linguistik genauso wie unzählige kuriose Beispiele. Die sehr einfachen Hauptsätze passen syntaktisch auch in die Bild-Zeitung. Amazon-Werbelinks: Wolf Schneider | Deutsche Sprache Manchmal eifert Wolf Schneider…

Kritik Politik-Buch: Alleiner kannst Du gar nicht sein, von Peter Dausend, Horand Knaup (2020) – 7/10 Sterne

Peter Dausend und Horand Knaup liefern interessante Einblicke in die deutsche Politik – auch in wenig bekannte Gefilde wie die Beziehungen Abgeordneter-Mitarbeiter oder Abgeordneter-Partner (ich gendere nicht). Aber richtig investigativ ist das nicht: Sie bringen offenbar nur, was nach Interviews freigegeben oder schon woanders berichtet wurde, auch wenn sie gelegentlich anonymisieren. Amazon-Werbelinks: Dieses Buch von…

Buchkritiken: 84 Charing Cross Road (1970) & Die Herzogin der Bloomsbury Street (1973), von Helene Hanff – 7/10 Sterne

84, Charing Cross Road ist ein kauziger, zunehmend persönlicher Briefwechsel zwischen der exzentrischen, buchversessenen Helene Hanff in New York und einem Londoner Antiquariat zwischen 1949 und 1969. Er spielte sich angeblich wirklich so ab. In der Fortsetzung Die Herzogin der Bloomsbury Street berichtet Helene Hanff (1917 – 1997) in Tagebuchform von einer Bildungs- und Publicity-Reise…

Kritik Biografie: Theodor Fontane, von Regina Dieterle (2018) – 7 Sterne

Regina Dieterle berichtet zu ausführlich von Theodor Fontanes Eltern und Großeltern, auch von Napoleon, Preußen und Sachsen. Immerhin schreibt sie meist lebendig und wissenswert für Geschichtsinteressierte. Sie portraitiert vor allem in der ersten Hälfte auch Randfiguren und deren Ehefrauen seitenlang. In Leipzig schreibt Dieterle sogar über Promis, die Jung-Apotheker Theodor Fontane explizit nicht traf: Leipzig…

Kritik Koch-Reportage aus USA, Frankreich: Dreck, von Bill Buford (2020, engl. Heat) – 7 Sterne

Bill Buford praktiziert zunächst kurz bei französischen Starköchen an der US-Ostküste und verbringt dann den größten Teil seines Buchs in Frankreich – samt Frau und dreijährigen Zwillingen. Aus den logistischen Schwierigkeiten und Auseinanderssetzungen in der Familie gewinnt Buford witzige Dialoge. Ansonsten wirkt die häufige Selbstironie im ersten Drittel teils pflichtschuldig und routiniert. Er sagt selbst…

Kritik Koch-Reportage aus USA, Italien: Hitze, von Bill Buford (2006, engl. Heat) – 7 Sterne

Bill Buford schreibt bestens lesbar, reportageartig, und vor allem zu Beginn mit Selbstironie, die mich oft kichern ließ*. Er gibt sich als naiver Koch-Sklave und schildert nicht nur eigene Küchen-Erlebnisse in Italien und New York, sondern auch das Leben seines ersten „Sklavenhalters“, Starkoch und Me-too-Opfer Mario Batali. Auch weitere koch- und lebensmittelbesessene Amerikaner und Italiener…

Kritik Biografie. Raymond Carver, A Writer’s Life, von Carol Sklenicka (2009) – 8 Sterne

Carol Sklenicka schreibt einfühlsam, fast literarisch, gelegentlich mild psychologisierend und in melodischem, gut lesbarem Englisch. Sie bringt die Essenz Carverscher Kurzgeschichten in fast schlichten Worten stimmig auf den Punkt. Sklenicka setzt die Pronomen so, dass Bezüge nie unklar klingen, eine Meisterleistung. Ich würde vielleicht auch Romane von ihr lesen. Sklenicka sprach von 1994 bis 2009…

Kritik Sachbuch: Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 – 1955, von Harald Jähner (2020) – 7 Sterne – mit Links

Fazit: Harald Jähner schreibt sehr flüssig und eingängig. Er gibt seiner Sozialgeschichte knapp genug Fotos mit. Allerdings störten mich Stilblüten, Zeigefingerei, inhaltliche Inkonsistenzen und zu viel Verallgemeinerung aufkosten von Einzelschicksalen. Amazon-Werbelinks: Harald Jähner | Deutschland Stunde Null | Deutschland Nachkriegszeit Orientierung an Romanen: Harald Jähner orientiert sich in dieser Zeitbeschreibung gern an bekannten Fotografen, Architekten,…

Kritik Biografie: Churchill, Walking with Destiny, von Andrew Roberts (2018) – 8 Sterne

Churchill

Starhistoriker Andrew Roberts (*1963) schreibt ungemein flüssig und leicht lesbar. Dazu tragen auch die vielen teils langen, drolligen Churchill-Zitate und -Anekdoten bei. Außerdem lässt Roberts einen Reigen weiterer Zeitzeugen erzählen, etwa George VI. und den UdSSR-Botschafter Maisky. Dazu kommt Roberts‘ scharfer Blick für Koinzidenzen – so etwa, als Churchill vor dem 1. Weltkrieg gegen den…

Kritik Teil-Biografie: Young Titan, The Making of Winston Churchill, von Michael Shelden (2013) – 8 Sterne

Churchill

Michael Shelden behandelt nur den jungen Churchill zu Beginn seiner politischen Karriere: die Jahre 1901 bis 1915, als Churchill 26 bis 40 Jahre alt war. Churchills frühe Kriegsabenteuer in Indien, Sudan, Kuba und Südafrika fehlen ebenso wie seine Zeit als Premierminister im zweiten Weltkrieg. Zwar endet Shelden kurz nach der Gallipoli-Dardanellen-Katastrophe 1915, doch mit dem…

Kritik Thailand-Buch: Love, Money and Obligation: Transnational Marriage in a Northeastern Thai Village, von Patcharin Lapanun (ersch. 2019) – 7 Sterne – mit Links

Thailand

Dies ist ein sprödes Soziologiebuch. Es steckt voller Statistik und Verallgemeinerung aus den Nullerjahren und davor – Eheschließungen, Migration, Gelderwerb, Landwirtschaft, Familienorganisation, Landesgeschichte, Tourismus, Ost-West-Kinder, Glaube, Thai-Familie. Eingestreut sind ein paar kurze Fallgeschichten von Thai-Paaren, gemischten Paaren und einzelnen Thailänderinnen, wiederum spröde erzählt. Eine mehrseitige „Conclusion“ am Ende jedes Kapitels und ein eigenes „Conclusion“-Kapitel am…

Kritik Sachbuch: Die Schlange im Wolfspelz, von Michael Maar (2020) – 8 Sterne

Kulinarische Feinschmecker gehen auf die Fressmeile oder auf den Naschmarkt, Literar-Gourmets verkosten die Proben in diesem Buch: Es liefert Hunderte oder Tausende interessanter Zitate aus der deutschen Literatur, viel Gelungenes und ein paar köstliche Flops. Dazu die knackigen Kommentare des Michael Maar im Sound del Maar: Brillant eingängig, fluffig intellektuell, mal frech, endlos belesen, aber…

Kritik Arzt-Geschichten: Jetzt tut es gleich ein bisschen weh, von Adam Kay (2017, engl. This Is Going to Hurt) – 7 Sterne

Ex-Arzt Adam Kay (*1980) schreibt bitter, zynisch, trocken, derb, selbstironisch – so Fulminantes liest man selten. Humor, Tragik und Blutgefäße explodieren in diesem UK-Bestseller zugleich. Kay karikiert hart die Idiotie vieler Krankenhausbediensteter die Idiotie vieler Krankenhausbesucher die idiotischen Arbeitsbedingungen im NHS, dem englischen Gesundheitssystem und betont im Gegenzug immer wieder die eigene Empathie und Aufopferungsbereitschaft,…

Kritik Psychologie-Liebe-Geschichten: Die Liebe und ihr Henker, von Irvin D. Yalom (1989, engl. Love’s Executioner) – 8 Sterne

Die fiktionalisierten Fallgeschichten sind mal 15, mal 50 Seiten lang (ich kenne nur das engl. Original, nicht die Eindeutschung von Hans J. Heckler). Ein Highlight ist wohl die Geschichte der „Fat Lady“ Betty: Yalom beschreibt ihre Diäterfolge mitreißend wie einen Sportwettkampf und zieht Parallelen zu ihrer Jugend, als sie zuletzt ähnlich wenig wog, und er…

Kritik Memoiren. My Other Family: An Artist-Wife in Singapore, von Patricia Morley (1994) – 7 Sterne

Thailand

Von 1946 bis 1948 lebte die Engländerin Patricia Morley in Singapur mit englischem Mann und eigenen Kindern – und mit mehreren malaiischen Hausangestellten plus Anhang. Über die Malaiien (gutteils aus Indonesien) berichtet Morley in diesem Buch. Außerdem zeigt die künstlerisch ausgebildete Autorin 16 Kohlezeichnungen in ordentlicher SW-Qualität auf Kunstdruckpapier. Obwohl ihr Mann in der Kolonialverwaltung…

Kritik Afrikabuch: Traumatische Tropen, Notizen aus meiner Lehmhütte. Von Nigel Barley (1983, engl. The Innocent Anthropologist) – 7 Sterne

Anekdoten, Pointen und Allgemeinplätze schnurren ab der ersten Seite gut geölt herunter. Dazu behauptet Nigel Barley in seinem Afrikabuch auch mal Widersprüchliches: Aufgebrochen sei er totally unprepared both materially and mentally for the bush und nur eine Seite später: I felt as well equipped as anyone needed to be. Selbstironie ist des Angelsachsen Pflicht, darum…

Buchkritik: Eine Kindheit in Niederbayern, von Wolfgang Schmidbauer (1987) – 8 Sterne

In der ersten Hälfte beschreibt Wolfgang Schmidbauer frühe Kindheitsjahre gleich nach dem 2. Weltkrieg im niederbayerischen Weiler Deindorf, dann die weitere Kindheit in Passau mit ähnlicher Atmosphäre. Wolfgang Schmidbauer bei Amazon (Werbe-Link) Schmidbauer liefert sehr genaue Eindrücke: die Rivalität unter Brüdern und unter den Dorfjungs, das Wirtschaften auf dem Hof, das schlichte Leben der bäuerlichen…

Buchkritik: Mit dem Moped nach Ravenna, von Wolfgang Schmidbauer (1994) – 7 Sterne

Dieses Pubertier dampft, tropft, mieft. Schonungslos psychoanalysiert Wolfgang Schmidbauer sein Jungmann-Ich, mit viel Bipfi, Onanie, fernem Schmachten, Frauenfantasien, Verwirrung, Straßendirne, Führerscheinprüfung, katholischen Konflikten, Jungsrivalität, Fiesheit und Geltungssucht sowie stürmischem Drang zu „Kunst…, zu der ich unverfroren meine Gedichte rechnete“. Ergüsse triefen saft- und versförmig. Schmidbauer beschreibt sich äußerst unschmeichelhaft, ist aber womöglich realistisch. „Sehnsucht, Weltschmerz“…

Buchkritik: Die Seele des Psychologen, von Wolfgang Schmidbauer (1994) – 7 Sterne

Wolfgang Schmidbauer (*1944) schreibt unaffektiert bildhaft. Etwa: Mir fehlte die Begabung meines Bruders. Er konnte aus einem Gewimmel von Widerständen, Kondensatoren und Röhren ein funktionierendes Radio bauen. „Autobiografisch“ oder „autofiktional“ dürfen m.E. nur Wolfgang Schmidbauer und John Updike schreiben, bei anderen wird’s Geseiche. Auch Dativ-e ist kein Thema („im Land“). Affektiert klingt Schmidbauer jedoch eventuell…

Besprechung: Ein Haus in der Toskana, von Wolfgang Schmidbauer (1990, erw. 1995) – 7 Sterne

Rund 70 von rund 188 Seiten* füllt Wolfgang Schmidbauer mit Text-Portraits seiner Nachbarn in der Toskana – die Überschriften heißen „Gino und die Kühe“, „Consilio und Maria“ oder „Dario der Hirte“, alle jeweils rund sechs bis acht Seiten lang, fast wie ein feststehendes Zeitschriftenformat. Wolfgang Schmidbauer bei Amazon (Werbe-Link) Portraits und Beschauliches: Dazu kommen lyrische…

Kritik Sachbuch: Das Mädchen mit dem Poesiealbum, von Bart van Es (2018, engl. The Cut Out Girl) – 7 Sterne

Als die Nazis die Niederlande besetzen, wird das jüdische Mädchen Lien von seinen Eltern bei Nicht-Juden untergebracht – es gibt gefährliche Momente, Fluchten, Verrat, sie muss mehrfach umziehen. Lien überlebt, und um 2015, 80 Jahre alt, erzählt sie ihre Geschichte dem englischen Literaturprofessor Bart van Es (er war als Jugendlicher mit seinen Eltern von den…

Kritik Sachbuch: Wann sind wir wirklich zufrieden, von Martin Schröder (2020) – 7 Sterne

Nur Statistik, Empirie, Zahlen und Fakten, Fakten, Fakten – statt Esoterik, Pycho- und Philosophiegedöhns, und das in einfacher Sprache: dies Sachbuch ist nach meinem Geschmack. Mit dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) hat Soziologieprofessor Martin Schröder fantastische Daten von 1984 bis 2017, die er nach vielen Kriterien auswertet: Wie bestimmen die großen Lebenskalamitäten – Familie, Arbeit, Wohnen…

Kritik Biografie. Heinrich Heine, von Christian Liedtke (1997, 2006, rororo Monografie) – 7 Sterne

Christian Liedtke (*1964) schreibt ruhig und flüssig, unprofessoral und uneitel. Er baut viele kursivierte Heine-Zitate ein, die generell pfiffig, frech und liebenswert klingen –  Heinrich Heine (1797 – 1854) hatte hörbar Herz, Hirn und Hormone am rechten (linken) Fleck. Liedtke zitiert vor allem die Briefe Heines und seiner Zeitgenossen (es gibt 862 Endnoten mit Quellenangaben),…

[Kritik Sachbuch] Noah Charney: Original Meisterfälscher, Ego, Geld & Größenwahn, von (2015) – 7 Sterne

Noah Charney portraitiert viele engagierte Kunstfälscher – manche qualitativ, quantitativ und medial auf einem Niveau mit Wolfgang Beltracchi, der deshalb auch nur wenige Seiten bekommt. Insgesamt spielt Deutschland nur eine kleine Rolle, die meisten Fälle im Buch stammen aus England, Frankreich, USA. Nebenbei lernen wir ein paar Kunstexperten und Ermittler kennen (jedoch nicht den Berliner…

Kritik Biografie. Selina Hastings: The Secret Lives of W. Somerset Maugham (2009) – 8 Sterne

Selina Hastings erzählt sehr flüssig, ohne aufzutrumpfen oder die Zeit literarisch zu pimpen – sie textet eher distanziert*. Elegant, fast anmutig schwebt sie von Recherche zu Zitat, vom Allgemeinen zum Konkreten, von Liebe zu Literatur. Das liest sich hervorragend und spannender als erwartet – von Profikritikern gab’s viel Lob. Natürlich liefert Hastings Bezüge zwischen Maughams…

Kritik Sachbuch: Die Schönheitsgalerie König Ludwigs I., von Gerhard Hojer (1979) – 7 Sterne

Die sehr faktenreiche, dichte Einführung erklärt die ursprüngliche Hängung der Bilder im Festsaalbau der Münchner Residenz, zeigt ein Foto von 1937 und zum Vergleich eine Schönheitengalerie aus Versailles. Der Autor nennt andere Portraitsammlungen Ludwigs (Künstler, Wissenschaftler, teutsche Helden) und andere Schönheiten- und „Mätressengalerien“ seit der Antike, zum Teil vielleicht Inspiration für Ludwig I. Auf Amazon:…

Kritik Biografie. Günter Müchler: Napoleon, Revolutionär auf dem Kaiserthron (2019) – 8 Sterne

Günter Müchler erzählt fast atemlos, wie ein Freund, der aufgeregt Erlebtes berichtet, gelegentlich mit sprunghafter Chronologie, wie ein Formel-1-Reporter im Radio (nicht im TV). Dabei klingt Müchler meist gut lesbar, gelegentlich salopp-umgangssprachlich, aber nie anbiedernd; momentweise dachte ich an Spiegel-Artikel in den 1980er Jahren. Die Verlagswerbung „fesselnder Geschichtskrimi“ wirkt nicht völlig abwegig. Wie ein Reporter:…