Europa
Kritik Kurzgeschichten von Mark Twain – 6/10
Seine launigen Kurzgeschichten verkauft Mark Twain wie Selbsterlebtes. Kurze Späße, nicht tiefgehend, aber nicht ohne innere Wahrheit. Die Texte finden Sie online. Amazon-Werbelinks: Mark …
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Kritik Theaterstück: Bunbury – Ernst sein ist alles, von Oscar Wilde (1895) – 6/10
Das ist witzig und allzu routiniert geschnitzt: Oscar Wildes Figuren parlieren in einer Tour widersprüchlich, respektlos oder gegen die Norm. Sie gewinnen wenig Kontur, …
Kritik Theaterstück: Lady Windermeres Fächer, von Oscar Wilde (1892) – 7/10 – mit Videos
Der Cast schnurrt gut aufgezogen übers aalglatt ölige Parkett. Oscar Wilde kredenzt v.a. in den ersten beiden Akten ein köstliches Aperçu nach dem anderen. …
Kritik Theaterstück: Ein idealer Gatte, von Oscar Wilde (1895) – 6/10
Das Theaterstück handelt von Moral, Politik und Erpressung mit Rufmord. Im dritten von vier Akten wird daraus plötzlich eine schnelle Verwechslungskomödie, und nebenbei kommt …
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Lese-Eindruck Kurzgeschichten: Osten, Westen, von Salman Rushdie (1994)
Fazit: Seine Kurzgeschichten aus Indien, England, Fantasialand und dem Mittelalter schreibt Salman Rushdie mit stark wechselndem, aber stets sicherem und beeindruckendem Tonfall. Er macht …
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Romankritik: Die Entdeckung der Currywurst, von Uwe Timm (1993) – 7/10 – mit Video
Uwe Timm liefert im ersten, längeren Buchteil eine spannende Binnenhandlung bei Kriegsende mit (flüchtiger) Liebe, reizvollem Konflikt, ohne Grausamkeit, und er kredenzt interessante historische …
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Romankritik: Johannisnacht, von Uwe Timm (1996) – 7/10
Uwe Timm lötet im Roman Johannisnacht eine Reihe von Kurzgeschichten – oder Kurzbegegnungen – zusammen. Er verbindet diese Berliner Episoden unauffällig durch die Leitmotive …
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Kritik Kurzgeschichten: Nicht morgen, nicht gestern, von Uwe Timm (1999) – 6,5/10
Fazit: Uwe Timm (*1940) schreibt sechs Kurzgeschichten über oft interessante, mild ungewöhnliche Figuren. Er verzichtet meist auf Fantastisches, zu Unrealistisches oder wilde Zufälle. Seine …
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Kritik Roman: Vernunft und Gefühl, von Jane Austen (1811, engl. Sense and Sensibility) – 7/10 – mit Video
Jane Austen (1775 – 1817) schreibt kurzweilig mit vielen, teils amüsanten oder spannungsreichen Dialogen, kurzen Kapiteln, klar überschaubarer Chronologie, weitgehend einheitlicher Perspektive, nicht zu …
Lese-Eindruck: Die Katze aus dem kleinen Café, von Colette (1945)
Im ersten Teil bringt Colette (18173 – 1954) kurze Geschichten über Tiere aus Menschensicht, scheinbar sehr autobiografisch über sich und ihre Haustiere in vielen …
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Lese-Eindruck: Das Landleben – Geschichte und Zukunft einer gefährdeten Lebensform, von Werner Bätzing (2020)
Wer sich für Dorf und Landwirtschaft in Deutschland interessiert, bekommt hier Fakten plus Geschichte noch und nöcher. Warum ich das Buch trotzdem nicht ganz …
Lese-Eindruck: Colette. Roman ihres Lebens, von Judith Thurman (2001)
Der Dreiviertelkilo-961-Seiten-Ziegel fesselte mich nicht. Judith Thurman berichtet viel Klein-klein, das höchstens klatschsüchtige Colette-Kusinen interessiert, mit einem schwindelmachenden Figurenkarussell. Dazu kommen wunderliche Statements der …
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Roman-Kritik: Mitsou, von Colette (1919) – 8/10
Das Romänchen ist sehr heterogen formuliert und konstruiert: teils Briefroman, teils Drehbuch, teils üblicher Roman; im Ton mal frech-frivol, mal schmachtend gefühlig, dabei stimmig …
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Buchkritik: Chéri, von Colette (1920) – 7/10 Sterne – mit Video
Oh là là , die Franzosen. Da treiben’s nicht nur die Endvierzigerin Léa (“mit Doppelkinn und verwüstetem Hals”) und ihr Chéri, 25, sondern auch die …
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Buchkritik: Gigi, von Colette (1945) – 6/10 Sterne – mit Video
“Du kannst mir auch sagen, was du verlangst. Ich werde es dir geben.” So säuselt der stadtbekannte Millionär, dessen Affären in …
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Roman-Kritik: Erwachende Herzen, von Colette (1923, frz. Le Blé en herbe) – 3/10
Vielleicht überfrachtet Colette in diesem kurzen Roman den Liebesreigen etwas: Es britzelt zwischen Vinca, 15, und Philippe, 16, aber auch zwischen Jung-Philippe und einer …
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Romankritik: Bildnis einer Dame, von Henry James (1880, 1908, engl. The Portrait of a Lady) – 7/10 – mit Video
Henry James schreibt sehr genaue, psychologische Dialoge und Gedankenströme – teils zu gedehnt, mitunter ironisch bis lustig. In verschiedenen Konstellationen und Ländern geht es …
Heftkritik: Globetrotter Magazin Frühjahr 2023 (Ausgabe 29)
Im neuen Globetrotter Magazine Frühjahr 2023 vermisse ich Deutsch, Bindestriche und mehr. (Ich meine die Ausgabe 29 auf Papier, hier online.) Reden die im …
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2023: Autorinnnen schreiben nur noch Romane über Romane
Marlen Hobrack Schrödingers Grrrl Göre agiert als mediengerechte Fake-Autorin Amazon-Werbelink Susanne Kristek Die nächste Depperte Gescheiterte Bestsellerautorin Amazon-Werbelink Antonia Baum Siegfried Autorin, gähn, mit, …
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Romankritik: Die einzige Geschichte, von Julian Barnes (2018, engl. The Only Story) – 7/10 Sterne
A nineteen-year-old boy, or nearly-man, and a forty-eight-year-old woman? Das fragt der Ich-Erzähler zu Beginn verblüfft – doch es funktioniert in diesem Roman über …
Romankritik: Daisy Miller, von Henry James (1878, 1909) – 7/10 Sterne – mit Video
Henry James (1843 – 1916) liefert brillante Dialoge und einen kultiviert-ironischen auktorialen Erzähler, der ständig halb amüsiert, halb schockiert die Stirn zu runzeln scheint. …
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Romankritik: Liebe usw., von Julian Barnes (2000, engl. Love etc) – 5/10 Sterne
Nach einigem Vorgeplänkel schließt der Roman Love etc. nahtlos an den Vorgänger Darüber reden (engl. Talking It Over, 1991) an. Das heißt auch: Es …
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Romankritik: Darüber reden, von Julian Barnes (1991, engl. Talking It Over) – 6/10 Sterne – mit Video
Drei Personen reden abwechselnd direkt zum Leser und schildern jeweils ihre Sicht eines sich anbahnenden Liebesdreiecks; teils erzählen sie ihre Geschichte fortlaufend, ohne Überlappung. …
Buchkritik: Nolde und ich. Ein Südseetraum, von Hans Christoph Buch (2013) – 3/10
Wie monetarisiert man die 2012er Teilnahme an einer ornithologischen Gruppenreise nach Papua-Neuguinea? Man erfindet ein paar Kapitel über die historische Tropenreise eines berühmten Malers …
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Romankritik: Café der Unsichtbaren, von Judith Kuckart (2022) – 6/10 Sterne
Judith Kuckart erzählt zunächst nicht uninteressant von der Telefonseelsorge in Berlin – von Seelsorgern und Anrufern. Der Roman beginnt annehmbar und baut dann stark …
Romankritik: Café der Unsichtbaren, von Judith Kuckart (2022) – 6/10 Sterne Weiterlesen »
Kritik Kurzgeschichten: We Move, von Gurnaik Johal (2022) – 4/10 Sterne
Sein nächstes Buch sollte Gurnaik Johal ganz in Amritsari-Punjabi schreiben, mit Einsprengseln in Hindi und Marathi zwecks Multikultur. Er sollte es mit weiteren Sikhismus- …
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Kritik Kurzroman: Der harte Handel, von Oskar Maria Graf (1832) – 7/10 Sterne
Oskar Maria Graf erzählt spannend und unidyllisch vom Leben auf dem Dorf mit Versicherungsbetrug, Ausbeutung, Hinterfotzigkeit und kalkuliertem Sex unter Unsympathen. Der Titel “Der …
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Kritik Kurzgeschichten: Dorfbanditen, von Oskar Maria Graf (1832) – 6/10 Sterne
Oskar Maria Graf erzählt Schnurren aus Kindheit und Jugend. Teils sind es haarsträubende Missgeschicke, etwa der Gang übers brüchige Starnbergerseeeis oder die Torte auf …
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Sachbuch-Kritik: Wolf Schneider, Speak German (2008) – 7 Sterne
Schneider schreibt kraftvolles, knackiges Deutsch. Er schreibt sehr kompakt und verdichtet; man kann nichts streichen, ohne gleichzeitig Information zu verlieren. Sein Buch ist voller …
Sachbuch-Kritik: Wolf Schneider, Speak German (2008) – 7 Sterne Weiterlesen »
Kritik Politik-Buch: Alleiner kannst Du gar nicht sein, von Peter Dausend, Horand Knaup (2020) – 7/10 Sterne
Peter Dausend und Horand Knaup liefern interessante Einblicke in die deutsche Politik – auch in wenig bekannte Gefilde wie die Beziehungen Abgeordneter-Mitarbeiter oder Abgeordneter-Partner …