Kritik Kurzgeschichten von Mark Twain – 6/10

Seine launigen Kurzgeschichten verkauft Mark Twain wie Selbsterlebtes. Kurze Späße, nicht tiefgehend, aber nicht ohne innere Wahrheit. Die Texte finden Sie online.

The £1,000,000 Bank-Note ᛫ 5,5/10

Bettelarmer Ami in London gelangt durch irren Zufall an eine echte 1,000,000-Pfund-Banknote und an eine Ehefrau.

Ein paar Mal habe ich ja laut gelacht. Doch Mark Twain fabuliert noch weit unrealistischer als nötig, teils auch unübersichtlich und weitschweifig. Aus dem interkulturellen Szenario “Ami in London” macht Twain wenig.

A Telephonic Conversation ᛫ 6,5/10

Ich-Erzähler hört seine Ehefrau mit einer Bekannten telefonieren, hört aber nicht die Worte der Gegenseite.

Wirkt zunächst banal, gegen Ende ein paar witzige Einfälle, die Twains schriftstellerische Qualität belegen.

Meine Lieblingsstelle aus dem mitgehörten Gespräch: Die Frau fragt

Visitors?

Pause.

No, we never use butter on them.

How I Escaped Being Killed in a Duel 6,5/10

Der Ich-Erzähler fordert einen Kontrahenten zum Pistolenduell heraus. Zunächst übt er Schießen im Steinbruch. Im Graben nebenan trainiert der Gegner.

Nicht völlig realistisch, aber amüsant und mit Seitenhieben auf eifernde Möchtegernhelden.

Die LoA sagt, was wirklich geschah.  

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