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Buch, Film, Musik – Kultur & Heiße Länder – 1600+ Tipps mit Links & Wertung

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  • Annehmbar,  Belletristik,  Buch,  England,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Kurzgeschichten

    Kritik Kurzgeschichten: We Move, von Gurnaik Johal (2022) – 4/10 Sterne

    Sein nächstes Buch sollte Gurnaik Johal ganz in Amritsari-Punjabi schreiben, mit Einsprengseln in Hindi und Marathi zwecks Multikultur. Er sollte es mit weiteren Sikhismus- und Pogrom-Hintergründen spicken und jeden, der die Lektüre verweigert, anklagen. Gurnaik Johal schreibt lakonisch über Inder (oder Indischstämmige?) im Londoner Stadtteil Southall in Flughafennähe. Teils schildert er junge, schon etablierte Paare; teils ältere, sehr traditionelle Herrschaften; sowie junge Männer und Frauen, die gerade erst eintreffen und sich einfinden müssen. Überwiegend spielt die indische – genauer: – Punjabi-Herkunft eine Rolle, wegen Heimwehs, Start im neuen Land, Erinnerungen, Fremdenfeindlichkeit oder Kulinarik. Einige der besten Geschichten könnten auch unter Weißen spielen, so das erste Stück Arrival um ein junges…

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  • Annehmbar,  Belletristik,  Buch,  England,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Lustig,  Roman

    Romankritik: Sari, Jeans und Chilischoten, von Meera Syal (1999, auch Hochzeit auf Indisch, engl. Life Isn’t All Ha Ha Hee Hee) – 6 Sterne – mit 2 Videos

    Im Mittelpunkt des Romans stehen drei Mittelschicht-Inderinnen Mitte 30 in London; zwei mit beruflich in London etablierten Indern verheiratet, eine mit einem Weißen liiert. Meera Syal (*1961) beschreibt erkennbar ihr eigenes Leben in der Figur Tania als taffe indischstämmige TV-Macherin. Sie liefert viele witzige Beobachtungen und teils Dialoge. Allerdings packt sie scheinbar alles in den Roman, was ihr auf dem Herzen liegt und widerfuhr, auch wenn es nicht zu den Figuren oder zur Story passt. So franst der Roman aus, werden Figuren überfrachtet, das Ganze wirkt unglaubwürdig – eine Sammlung von Kurzgeschichten oder Sketchen wäre angemessener. Syals Erstling über ihre mittelenglische Jugend, Anita and me, wirkt deutlich geschlossener. Indischstämmige Londoner…

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  • Belletristik,  Buch,  Gut,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Lustig,  Roman

    Romankritik Inder auf Trinidad: Ein Haus für Mr. Biswas, von V.S. Naipaul (1961) – 8 Sterne

    Mr. Biswas ist ein armer Tropf: Ein Indischstämmiger auf Trinidad in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, meist knapp bei Kasse, er schlägt sich so durch: Mal hilft er einem Prediger, mal verdingt er sich als Schildermaler, beaufsichtigt Feldarbeiter, schreibt Schmierenartikel oder führt einen Kramladen und lässt alle anschreiben. Irgendwie kommt Mr. Biswas zu einer Frau und einer ganzen Kinderschar, aber das passiert eher zufällig. Sein erstes Haus vergammelt vor der Fertigstellung, dann brennt es auch noch ab. Will er tatsächlich mal Laub verbrennen, springt das Feuer nicht an – doch nachts geht der ganze Hang in Flammen auf. Die Verwandtschaft plagt und verspottet ihn. Seine Grundstimmung ist melancholisch, sein…

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  • Belletristik,  Buch,  England,  Gut,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Lustig,  Roman

    Romankritik: Anita and Me, von Meera Syal (Einwanderer-Roman, 1996) – 7 Sterne – mit Video & Presse-Links

    Einfühlsam, informativ und oft lustig, aber nie schrill beschreibt Meera Syal in ihrem Romanerstling gleich drei verschiedene Welten in einer: das Innenleben einer Neun- oder Zehnjährigen, ziemlich frühreif indische Einwanderer im England der 1960er ein englisches Bergbaudorf Das liest sich grundsätzlich interessant, leicht und unterhaltsam; aber Schwächen gibt es auch: So wird Syal mitunter zu belehrend, etwa auf den Seiten über die Folgen der indischen Teilung speziell im Punjab, über Unterschiede in den familiären Beziehungen bei Indern und Engländern und bei Fremdenfeindlichkeit. Die Handlung wirkt dann nicht mehr plausibel, sondern konstruiert. Vielleicht will die Autorin auch zu vieles aus ihrer eigenen Kindheit einbauen. Im ersten Buchteil schweift Syal überdies zu…

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  • Annehmbar,  Belletristik,  Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Lustig,  Roman

    Rezension Indien-Roman: The Householder, von Ruth Prawer Jhabvala (1960) – 6 Sterne – mit Video

    Prem ist ein kleiner, jungverheirateter Junglehrer in Delhi, seine Frau Indu schwanger. Das Geld wird knapp. Prem fühlt sich ständig unsicher und unvorbereitet – schwierige Themen kann er weder bei Indu noch mit Chef oder Vermieter ansprechen. Ständig setzt er Fassaden auf, und jeder Ansatz zu einem ernsten Gespräch geht daneben. Dann lernt Prem auch noch Esoterik-fixierte Europäer kennen. Prawer Jhabvala beschreibt die indische Kleine-Leute-Welt mit viel Spott – die Europäer in Delhi haut sie aber noch deftiger in die Pfanne. Sie erfindet amüsante Dialoge, doch das selbstbesessene  Aneinander-Vorbeireden der Akteure wiederholt sich, die Geschichte hat keine Entwicklung und endet im Ungefähren. Amazon-Werbelinks zu Büchern: Ruth Prawer Jhabvala | Indien…

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  • Belletristik,  Buch,  Gut,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Kurzgeschichten

    Rezension Indien-Kurzgeschichten: Eine Witwe mit Geld, von Ruth Prawer Jhabvala (1986, engl. Out of India) – 7 Sterne – mit Presse-Links

    Die Kurzgeschichten des Bandes Eine Witwe mit Geld (engl. Out of India) erschienen bereits in vier früheren Geschichtensammlungen zwischen 1963 und 1976 und meist auch in Zeitschriften. Prawer Jhabvala schreibt vor allem über das Leben in Delhi, seltener aus anderen Teilen Indiens; mal aus Sicht von Europäern, die in Indien leben, mal aus einheimischer Perspektive. Sie konzentriert sich generell auf die obere und untere Mittelschicht. Es gibt Anklänge an alle ihre Romane und Erzählsammlungen wie Hitze und Staub, Esmond in India, My Nine Lives oder A Lovesong for India. Amazon-Werbelinks zu Büchern: Ruth Prawer Jhabvala | Indien | Asien Ergebenes Personal: Ihre Hauptfiguren sind oft etwas ungewöhnlich: Mindestens sechsmal schreibt…

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  • Belletristik,  Buch,  Gut,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Roman

    Rezension Indien-Roman: Esmond in India, von Ruth Prawer Jhabvala (1957) – 7 Sterne

    Sehr viel passiert hier nicht: Eine Ehe bröckelt, eine wird mühsam eingefädelt, doch Ergebnisse bleiben aus. Ruth Prawer Jhabvala schildert den Alltag mehrerer indischer Mittelschichtfamilien trotz mangelnder Action unterhaltsam und liebevoll ironisch, mit treffenden Details und sehr indischer Atmosphäre – das Essen, die Märkte, die komplizierten Sitten und Traditionen. Amazon-Werbelinks zu Büchern: Ruth Prawer Jhabvala | Indien | Asien Mitunter erinnert die Atmosphäre an Familien-Bollywoods der späten 60er bis frühen 90er Jahre, etwa in Hum Aapke Hain Koun…!: Mehrere indische Generationen leben harmonisch unter einem Dach in entspannter Großbürgerlichkeit und feiern viele Feste – Friede, Freude & Masala, fehlt nur ein Ensemble-Tanz im Garten unter Sternen. Deutlich auch die Parallelen…

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  • Belletristik,  Buch,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Roman

    Rezension historischer Indien-Roman: Hitze und Staub, von Ruth Prawer Jhabvala (1975, engl. Heat and Dust) – 7 Sterne – mit Presse-Links & Video

    Prawer Jhabvala (1927 – 2013) schreibt nüchtern, teils mild spöttisch über Alltag in der staubigen indischen Provinz – abwechselnd in den 1920er und in den 1970er Jahren. Zeitweise schildert die Autorin Banales in Indien, dann wieder präsentiert sie sehr exzentrische Inder und Engländer. Das unterhält, ist aber kaum typisch. Amazon-Werbelinks zu Büchern: Ruth Prawer Jhabvala | Indien | Asien Die Ich-Erzählerin in diesem kurzen Roman (157 Seiten) reist in den 1970ern in die indische Kleinstadt Satipur, um dort dem Leben ihrer Stiefgroßmutter Olivia nachzuforschen. Die verließ in den 1920er Jahren ihren englischen Mann, um mit einem indischen Kleinfürsten zu leben (das erfahren wir auf der ersten Seite, es kommt nicht…

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  • Annehmbar,  Belletristik,  Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Kurzgeschichten,  USA

    Rezension Erzählungen: My Nine Lives, von Ruth Prawer Jhabvala (2004) – 6 Sterne – mit Presse-Links

    Die neun Erzählungen sind sehr gleichmäßig jeweils knapp 30 Seiten lang: eine weibliche Ich-Erzählerin berichtet mehrere Jahre aus ihrem Leben, manchmal ihr ganzes Leben. Die Geschichten sind nicht miteinander verbunden, doch die Ich-Erzählerinnen leben häufig in Großstädten (fünfmal New York, zweieinhalbmal Delhi, eineinhalbmal Nachkriegs-London) und haben besondere Verbindungen zu Indien – wie die Autorin selbst. Indien spielt gleichwohl abgesehen von zweieinhalb Ausnahmen nie die Hauptrolle im Buch, auch wenn die professionellen Rezensenten (unten) vor allem die indischen Geschichten zur Kenntnis nehmen. Ton und Inhalt erinnern deutlich an die Kurzgeschichten aus A Lovesong for India (2011, ebenfalls mit Schwerpunkt New York und nicht Indien) und an die Geschichten aus East Into…

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  • Annehmbar,  Belletristik,  Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Kurzgeschichten,  USA

    Rezension Kurzgeschichten: A Lovesong for India, von Ruth Prawer Jhabvala (2011) – 5 Sterne – mit Presse-Links

    Die Geschichten spielen in den teuersten Immobilien von Delhi oder Mumbai, vor allem aber in New York: Anders als in frühereren Romanen oder in Kurzgeschichtensammlungen bis Out of India/dt. Eine Witwe mit Geld (1986) portraitiert Ruth Prawer Jhabvala diesmal die Oberschicht und Superreiche – eine Dichterfürstin, Hollywood-Stars, Bollywood-Stars (angelehnt an Amitabh Bachchan), Filmkritiker oder Popmanager, domizilierend in „huge gilded Fifth Avenue apartments“ etc. pp. Die gleichen Orte erscheinen auch in Jhabvalas 1998er Sammlung East Into Upper East: Plain Tales from New York and New Delhi (1998) und in My Nine Lives (2004). Die Beschreibungen in A Lovesong for India wirken mehrfach banal glamourös und weniger einsichtverschaffend als Praver Jhabvhalas frühere,…

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  • Belletristik,  Buch,  England,  Gut,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Roman

    Rezension Einwanderer-Roman: Bloß (k)eine Hochzeit, von Bali Rai (2001, engl. (Un)arranged Marriage) – 7 Sterne

    Manjit ist in England aufgewachsen, doch seine konservative und ungebildete indische Punjabi-Familie will ihn 17jährig mit einer Punjabi-Frau verheiraten, die er nicht kennt und nicht will. Autor Bali Rai, der in ähnlichen Umständen aufwuchs, schildert vor allem, wie sich der intellektuelle Manjit von seiner Familie abhebt und immer verzweifelter gegen die arrangierte Ehe sträubt – samt einem unfreiwillig langen Aufenthalt in Indien, bis zum dramatischen Finale. Das liest sich lebendig, nicht stereotyp, mit vielen Einblicken und mehreren sehr spannenden Passagen. Sitten und Gebräuche erklärt der Autor manchmal zu pädagogisch aufdringlich. Das Stehlen, Saufen und die Straßensprache öden an, aber es gehört wohl dazu. Sehr mechanisch träumt Manjit einmal von einer…

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  • Annehmbar,  Belletristik,  Buch,  England,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Roman

    Rezension historischer England-Raj-Roman: Teerose und Sandelholz, von Julia Gregson (2008, engl. East of the Sun) – 6 Sterne – mit Presse-Links

    Drei junge Frauen und ein junger Mann reisen 1928 gemeinsam von England nach Indien – mit ganz unterschiedlichen Plänen und Vorstellungen. Es geht um Heirat, berufliche Veränderungen und dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit. Der Roman spielt überwiegend in Indien (vor allem Bombay, außerdem Poona, Ooty, Simla, Nordwestgrenze), zum kleineren Teil auch in England und auf dem P&O-Dampfer. Stil: Gregson schreibt mit vielen kleinen, überraschenden Details, als ob sie die historischen Szenen in England und Indien selbst miterlebt und gleich für die Nachwelt notiert hätte (für Buchrecherchen reiste sie zweimal nach Indien (Quelle) und stimmte sich mit vielen Experten ab). Auch Gefühle gibt Gregson detailliert, und in den ersten zwei Dritteln…

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  • Annehmbar,  Buch,  England,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Sachbuch

    Rezension historisches Indien-Buch : The Fishing Fleet, Husband-Hunting in the Raj, von Anne de Courcy (2012) – 6 Sterne – mit Presse-Links

    Die erfahrene Historikerin und Biografin de Courcy schreibt über Engländerinnen, die bis 1947 nach Indien reisten, um dort einen englischen Ehemann zu finden – in England herrschte Männermangel. Der Schwerpunkt liegt auf den Jahren 1895 – 1935. Mein Phoenix-Taschenbuch hat 314 Seiten Haupttext mit 22 Kapiteln plus Vorwort, Einführung, Nachwort; 32 Kunstdruck-Fotoseiten; 1 Doppelseite Landkarte; Anhänge. Amazon-Werbelinks zu Büchern: Indien | Asien Fazit: De Courcy erzeugt eine lebendige allgemeine Atmosphäre, die wenigen Einzelportraits wirken jedoch blass. Sie beschreibt auf weiten Strecken allgemeines Kolonialleben und etwas Exotik, nur wenige Kapitel widmet sie explizit der Eheanbahnung. Die Textstruktur ist zu unruhig, das Buch hat keinen Fluss. Inder und Interkultur spielen kaum eine…

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  • Belletristik,  Buch,  Dokumentation,  Film,  Gut,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Indien-Film (außer Bollywood),  Interkulturell,  Roman,  Sachbuch,  Spielfilm

    Filme und Bücher über Weiße in Indien (Auswahl) – mit 5 Videos

    In diesen Filmen und Büchern (Auswahl) agieren Europäer oder Amerikaner in Indien – von den Anfängen der Kolonialzeit bis heute: Filme: 2015, Filmkomödie engl. Rentner in Indien: Best Exotic Marigold Hotel 2 2014, Filmkomödie Bayern in Indien: Beste Chance (Regie Markus H. Rosenmüller) 2014, Doku Bayerin liebt Inder: Amma und Appa 2011, Filmkomödie engl. Rentner in Indien: Best Exotic Marigold Hotel 1 2010, Biopic-Komödie Selbsterfahrung: Eat Pray Love – mit Julia Roberts, nach dem gleichnamigen Erfolgsbuch von 2006, nur teils in Indien 2006, Filmkomödie US-Manager in indischem Callcenter: Outsourced 2004, Semi-Bollywood-Komödie: Liebe lieber indisch (engl. Bride & Prejudice, mit Aishwarya Rai) 1984, Historisches Filmdrama um Engländer in Indien: Reise nach…

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    Buchkritik: The Elephanta Suite, von Paul Theroux (2007) – 7 Sterne

    In drei längeren Erzählungen à 80 bis 100 Seiten beschreibt Paul Theroux Amerikaner, die teils beunruhigende Begegnungen mit der indischen Realität haben – jenseits üblicher Reiseerlebnisse in Indien. Dabei geht es um sexuelle Abenteuer, Käuflichkeit und finanzielle Macht, Schuldgefühle und Angst vor der Fremde und um Spirituelles: Ein reiches älteres Unternehmer-Ehepaar bandelt mit armen Hotelangestellten an; ein US-Manager in Mumbai lässt sich von jungen Mädchen in eine dreckige Gasse locken; eine Rucksacktouristin macht Erfahrungen im Ashram und im Call Center. Theroux schreibt jeweils aus Sicht der Amerikaner, schildert die indische Realität aus ihrer Sicht als befremdlich bis abstoßend. Personen und Raum verbinden die Geschichten äußerst lose miteinander, es gibt jedoch…

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  • Annehmbar,  Asien,  Biographie,  Buch,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Reise,  Reisebuch,  Sachbuch

    Rezension Text-Bild-Band: Sindh Revisited – A Journey in the Footsteps of Captain Sir Richard Francis Burton, von Christopher Ondaatje (1996) – 5 Sterne

    Fotograf und Autor Christopher Ondaatje (Bruder von Michael Ondaatje) folgt in Indien und Pakistan den Spuren des viktorianischen Entdeckers Richard Francis Burton (1821 – 1890) – so in Mumbai, in Baroda und Surat in Gujarat, in Karachi, in Goa und Ooty. Mit Ondaatje reist Haroon Siddiqui, kanadischer Redakteur, der südasiatische Sprachen und Religionen besser kennt als Ondaatje. Ondaatje erzählt sehr schlichte Reiseerlebnisse – immer wieder mit Ausrufezeichnen -, die kaum bis gar nicht interessieren. In Pakistan reist Ondaatje meist unter Militärschutz. Er trifft zahlreiche örtliche Autoren, Professoren, Nachfahren alter Herrscher und Sex-Berater. Hier gibt es interessante Begegnungen, aus denen der Autor aber nicht immer viel herausholt, und zum Teil bildet…

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  • Afrika,  Biographie,  Buch,  England,  Gut,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Sachbuch

    Rezension Abenteurer-Biografie: A Rage to Live – A Biography of Richard and Isabel Burton, von Mary S. Lovell (1998) – 7 Sterne – mit Presse-Links

    Diese wohl umfangreichste neuere Burton-Biografie, von 1998, umfasst 804 Seiten Haupttext. Die erfahrene Autorin Lovell betont schon im Vorwort, dass sie in England wichtige neue Primärquellen entdeckte und dass sie unfundiertes Psychologisieren der Burton-Biografen Fawn Brodie und Frank McLynn ablehnt (Übersicht zu Burton-Biografien und -Links unten). Im Vergleich zu früheren Biografen schreibt Lovell zudem ausführlicher – deutliche Pluspunkte für Burton-Interessierte. Amazon-Werbelinks: Ganz Afrika | Südafrika | Kenia | Marokko Neue Einblicke: Lovell will in ihrer Biografie erklärtermaßen gut abgehangene Burton-Anekdoten vermeiden, gleichwohl auch Neulinge mit allem Wissenswerten bedienen. Ich habe Lovell erst nach den Biografien von Brodie und Rice gelesen und meine, dass auch Lovell die bekannten, markanten Burton-Zitate bringt…

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  • Afrika,  Biographie,  Buch,  England,  Gut,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Sachbuch

    Rezension Abenteurer-Biografie: Captain Sir Richard Francis Burton (1821 – 1890), The Secret Agent Who Made the Pilgrimage to Mecca, Discovered the Kama Sutra, and Brought the Arabian Knights to the West, von Edward Rice (1990) – 7 Sterne – mit Presse-Links

    Die Biografie umfasst etwa 620 Seiten Haupttext plus etwa 55 Seiten Anhänge, Fotos und Stichwortverzeichnis. Rice wahrt weitestgehend die Chronologie, reiht Episode an Episode. So wirkt der Text vielleicht etwas schematisch. Ihm wurde vor allem von der späteren Burton-Biografin Mary S. Lovell vorgeworfen, teils erfunden zu haben. Biograf Rice, der zahlreiche andere Sachbücher veröffentlichte, schreibt flüssig, aber selten mitreißend. Die Zitate aus Burtons zahlreichen Büchern klingen kraftvoller als Biograf Rice selbst; sie wecken Interesse am Menschen Burton und seinen Wegen. Amazon-Werbelinks: Ganz Afrika | Südafrika | Kenia | Marokko Hochinteressanter Mann: Genaue Beschreibung: Rice schildert historische und geistesgeschichtliche Hintergründe ausführlich, manchmal ein ganzes Kapitel lang, oder sogar zwei. So lernen…

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    Rezension Abenteurer-Biografie: The Devil Drives, A Life of Sir Richard Burton (1821 – 1890), von Fawn Brodie (1967) – 6 Sterne – mit Presse-Links

    Die Biographie des englischen Abenteurers Burton umfasst etwa 322 eng bedruckte Seiten Haupttext, dazu Anmerkungen, Index und Bilder. Im Vergleich zu den Burton-Biografen Edwin Rice und Mary S. Lovell legt Brodie mehr Wert auf Psychologie: In den einführenden Kapiteln erwähnt Fawn Brodie Burtons bahnbrechende Reisen und Übersetzungen kaum, erklärt aber ausführlich die Beziehung zu Mutter, Vater und Blut. Zwar geht es hier auch um die Kindheit allgemein, aber Brodie möchte eher psychologisieren und den Menschen ausleuchten; seine Entdeckungen liefern ihr dafür das Anschauungsmaterial. Amazon-Werbelinks: Ganz Afrika | Südafrika | Kenia | Marokko Hochinteressanter Mann: Psycho: Eine mögliche Burtonsche Geisteshaltung erklärt Biografin Fawn Brodie mit einem Sigmund-Freud-Zitat über Leonardo da Vinci.…

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  • Afrika,  Asien,  Belletristik,  Buch,  Historisches Buch,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Roman

    Presse-Links zur fiktionalisierten Richard-Francis-Burton-Biografie Der Weltensammler von Ilija Trojanow (2006)

    Im Vorwort des 500-Seiten-Buchs heißt es: Obwohl einige Äußerungen und Formulierungen von Burton in den Text eingeflochten wurden, sind die Romanfiguren sowie die Handlung überwiegend ein Produkt der Fantasie des Autors… Als ich Der Weltensammler anfing, kannte ich schon drei englische Biografien zu Richard Francis Burton, außerdem den Burton-Film Mountains of the Moon/Land der schwarzen Sonne und Teile des fiktionalisierten Berichts Speke & Burton, der dem Film zugrunde liegt (Übersichten und Links unten). Mit dem Weltensammler wurde ich nicht warm. Die Sprache wirkt elegisch, Dialog wächsern, Dialogsätze beginnen mit Spiegelstrich und ohne Anführungszeichen, erscheinen gelegentlich aber auch wie ein Theaterstück gesetzt. Auch Stichproben im Buchinnern besserten den Eindruck nicht –…

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    Presse-Links zum Richard-Francis-Burton-inspirierten Reisebericht Nomade auf vier Kontinenten, von Ilija Trojanow (2007)

    Auf etwa 430 luftig gesetzten Seiten präsentiert Ilija Trojanov lange Zitate aus den Reiseberichten Richard Francis Burtons (1821 – 1890), eigene Reiseeindrücke u.a. aus dem Jahr 2000 und einige große historische Abbildungen. Als ich Nomade auf vier Kontinenten anfing, kannte ich schon drei englische Burton-Biografien, den Burton-Film Mountains of the Moon und Teile des fiktionalisierten Berichts Speke & Burton, der dem Film zugrunde liegt (Übersichten und Links unten). Mit dem Nomaden auf vier Kontinenten wurde ich nicht warm, die Sprache hielt mich fern. Das gilt nicht nur für Trojanovs eigene Berichte, sondern auch für die Burton-Eindeutschungen. So lautet ein übersetzter Burton-Satz auf Seite 14: Er wird… gebuttert… Dazu erläutert Trojanov…

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    Rezension Geschichten-Sammlung: India in Mind, Hg. Pankaj Mishra (2005) – 7 Sterne

    Auf 330 Seiten erscheinen 25 kurze Textauszüge von Europäern oder Amerikanern, die etwa zwischen 1895 und 1997 über Indien schrieben. Die acht bis gut 20 Seiten langen Exzerpte umfassen Fiktion und Sachbuch, Roman, Kurzgeschichte, Lebens- und Reisebericht. Bekannte Namen: Die Anthologie gibt die bekanntesten Indien-Autoren wider, so Rudyard Kipling, E.M. Forster, Hermann Hesse und V.S. Naipaul. Andere prominente Namen verbindet man vielleicht mit heißen Ländern, aber nicht auf Anhieb mit Indien: Mark Twain, Gore Vidal, Pier Paolo Pasolini, Octavio Paz, Claude Lévi-Strauss, Paul Bowles, Allen Ginsberg, George Orwell, André Malraux und W. Somerset Maugham. Dazu kommen etablierte Reiseautoren wie Pico Iyer, Robyn Davidson, Bruce Chatwin, Peter Mathiessen und Paul Theroux.…

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    Rezension US-Indische Kurzgeschichten: Fremde Erde, von Jhumpa Lahiri (2008, engl. Unaccustomed Earth) – 9 Sterne

    Die Geschichten aus Fremde Erde (engl. Unaccustomed Earth) handeln – wie auch andere Bücher dieser Autorin – meist von indischstämmigen US-Akademikern an der US-Ostküste, dazu ein paar wenige Szenen aus Kalkutta, London und Italien. Ungewöhnlich für Jhumpa Lahiri: Eine Geschichte spielt diesmal in Seattle, aber es musste nur irgendein Ort fern der Ostküste sein, und dann gibt es hier noch ein paar Seiten aus Thailand. Sie schöpft wohl weitgehend aus der eigenen Biographie und nicht nur die Orte, auch die Figuren in den unterschiedlichen Geschichten und Büchern ähneln sich oft. Amazon-Werbelink: Jhumpa Lahiri Was macht Lahiris Figuren so besonders? Diese Inder, genauer gesagt Bengalen, sind gut assimiliert in den USA…

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    Rezension Historisches Indien-Sachbuch: White Mughals, Love and Betrayal in Eighteenth-Century India, von William Dalrymple (2002) – 8 Sterne

    Ein faszinierendes Buch über Indien um 1800 – wie sich Engländer und Inder mischen, wie Christen, Hindus und Moslems harmonieren; kuriose, verblüffende, vielsagende Einblicke. William Dalrymple wertet zahllose Quellen aus und schreibt 500 eng bedruckte Seiten plus 50 Seiten Anmerkungen, Literaturliste, Stammbäume, Personenverzeichnis, Kartenskizzen. Eine Liebesgeschichte ist es indes nur teilweise. Erst etwa ab Seite 220 konzentriert sich Dalrymple einigermaßen auf seine zwei Hauptfiguren. Amazon-Werbelinks zu Büchern: Indien | Asien Darum geht es wirklich in dem Buch: Vorher tauchen indische Prinzessin und englischer Statthalter gelegentlich für ein paar Absätze auf, doch vor allem malt Dalrymple ein episch breites historisches Bild, berichtet über Hofintrigen, blutige Kriege, Hochzeitsbräuche, Verhütungsmethoden und vieles mehr…

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    Rezension US-Indien-Roman: Der Namensvetter, von Jhumpa Lahiri (2003) – 8 Sterne

    Lahiri macht fast alles richtig, da sitzt jedes Wort. Stimmungen und Szenen erscheinen glasklar, es gibt keinen Misston und kein pompöses Wortgeklingel aus dem Creative Writing-Kurs (ich hatte das englische Original, The Namesake). Souverän, wie die Autorin in ihrem Debutroman einzelne Szenen und Gefühle vertieft, dann Jahre überspringt, aber wiederholt auch zurückblendet – und alles behend in Fluss hält. Nach Einstiegsschwierigkeiten fesselte mich kaum je ein Buch so; von der ersten bis zur letzten Buchseite habe ich Fernseher und Zeitungen nicht mehr angerührt. Modernes, unaufdringliches, sehr genaues Multikultur-Entertainment. Jhumpa Lahiri greift ein typisches V.S. Naipaul-Thema auf: Inder entfremdet in der Fremde; in der Hauptrolle steht ein Inder in den USA…

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  • Asien,  Belletristik,  Buch,  Gut,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Kurzgeschichten,  USA

    Rezension US-indische Kurzgeschichten: Interpreter of Maladies, von Jhumpa Lahiri (1999, dt. Titel Melancholie der Ankunft) – 8 Sterne

    Die schreibt ruhig, lakonisch, einfühlsam, nüchtern, souverän, ohne Gimmicks. Jede Geschichte entwickelt einen Sog, so dass man die Lektüre kaum unterbrechen möchte. Ein paarmal war ich den Tränen nah, obwohl Jhumpa Lahiri nie betont rührselig wird. Wo die Geschichten spielen: Etwa drei Geschichten spielen komplett in Indien, unter einfachen Leuten in Bengalen. Die anderen Stücke ähneln sich etwas zu sehr: Sie handeln meist von Bengalen an der US-Ostküste, erfolgreichen Akademikern, sehr rationalen Menschen, gutes Essen spielt eine wichtige Rolle; auch die Bibliothekarlaufbahn ihres Vaters inspirierte Lahiri. Mitunter webt die Autorin zwei disparate Themen in eine Geschichte, die dann nicht ideal harmonieren. Manche Erzählungen enden unspektakulär, um nicht zu sagen unrund.…

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  • Asien,  Belletristik,  Buch,  Gut,  Hot Country Entertainment,  Indien,  Interkulturell,  Roman,  USA

    Rezension USA-Indien-Roman: Das Tiefland, von Jhumpa Lahiri (2013, engl. The Lowland) – 7 Sterne

    Jhumpa Lahiri schreibt psychologisch dicht, einfühlsam, und wahrt dabei immer eine einfache, fast lakonische, unaufgeregte Sprache, die ich auch im englischen Original „The Lowland“ leicht lesen konnte. Wichtige Elemente der Geschichte sind plötzliche Beziehungsabbrüche, Einsamkeit und die Nachwirkungen politischer Gewalt. Interessant wirken kurze, unaufdringliche Ausflüge in die Geschichte und in die Wissensgebiete der Buchfiguren, so etwa in Philosophie, Ökologie und die indische Naxalite-Bewegung. Erlesenes Essen steht hier weniger im Vordergrund als in anderen Lahiri-Veröffentlichungen. Damit kenne ich nun die vier bisherigen Lahiri-Bücher; alle sind exzellent, doch dieses hier ist relativ das Schwächste. So klingt Lahiri mitunter schon etwas zu „achtsam“, zu elegisch säuselnd, betulich melancholisch; es gibt keine Ausrufezeichen, keinen…

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    Sachbuch: The East, the West, and Sex: A History of Erotic Encounters, von Richard Bernstein, 2009 – 6 Sterne

    Bernstein schreibt flüssig und leicht lesbar, aber ohne besonderen Reiz. Mitunter klingt er säuerlich missbilligend, so beim Thema Kolonialismus und bei allzu entschlossenen Ausschweifungen historischer Reisender; dabei erinnert Bernstein fast an die viktorianische Moral, die immer wieder zitiert wird, und im Fazit scheint er christlich geprägte Monogamie zu bevorzugen. Um diese Länder geht es: Bernstein hat in China studiert, zeitweise gearbeitet und dort auch geheiratet – also ist China früher und heute ein Schwerpunkt des Buchs. Weiteres Hauptaugenmerk gilt dem historischen Indien und den Engländern sowie dem Treiben der Franzosen in ihren nordwestafrikanischen Kolonien (die Bernstein ohne weiteres auch zu „The East“ zählt). Andere Kapitel handeln von Prostitution in Vietnam…

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    Buch: Briefe zwischen Vater und Sohn, von V.S. Naipaul – 6 Sterne

    V.S. Naipaul ist soeben zum Studieren nach England gegangen, das Buch zeigt den Briefwechsel zwischen ihm und seinem indisch-stämmigen Vater auf Trinidad. Eins wird klar nach der Lektüre: So ein armseliger Tropf wie der Buch-Mr.-Biswas ist dessen lebendes Vorbild, V.S. Naipauls Vater Seepersad Naipaul, bei weitem nicht. Naipaul senior arbeitet bei einer Zeitung als Journalist und Umbruchredakteur, schreibt auch Kurzgeschichten und einen Roman und ermuntert den Sohn per Brief unermüdlich, an eigener Belletristik zu feilen. Der Vater schickt dem Sohn gelegentlich fünf Pfund und eigene Belletristik an den englischen Studienort. Wenn ihm sonst nichts einfalle, rät Vater Naipaul, könne der Jüngere ja einen Roman über den Vater schreiben – was…

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    Rezension Mumbai-Roman: Shantaram, von Gregory David Roberts (2003) – 5 Sterne – mit Pressespiegel

    Der Ich-Erzähler ist aus dem Gefängnis geflohen und landet mit falschem Pass im Mumbai der Achtziger Jahre. Dort trifft er viele skurrile Inder und Nicht-Inder, lebt im Slum, wird Mafiabaron, reist zu Pferd durch Afghanistan und Pakistan. Die Geschichte ist zum Teil wahr, aber viele authentisch klingende Passagen sind evtl. erfunden (dazu englische Wikipedia). Shantaram wurde zum Bestseller. Meine englische Taschenbuchausgabe hat 933 mitteldicht bedruckte Seiten, wiegt 662 Gramm und ist 4,9 Zentimeter dick. Die deutsche Ausgabe hat offenbar insgesamt 1088 Seiten (ich kenne sie aber nicht und kann die Übersetzung nicht beurteilen). Eine Verfilmung des Bestsellers ist offenbar in Entwicklung, der Nachfolgeband zu Shantaram heißt Mountain Shadow. Fazit: Zunächst…

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