
Karl Lippegaus (*1954) schreibt schmuckloses, klares Deutsch, fast anglizismenfrei, das nie verärgert. Man erfährt nicht so viel über Musik, dafür um so mehr über die Sensibilitäten von Lippegaus und einigen Gesprächspartnern wie Bobby McFerrin oder Brian Eno. Über Melodie, Rhythmus oder Harmonie redet Lippegaus kaum, etwas Technisches wie ein „unerwarteter Akkordwechsel“ (S. 189) überrascht schon…