US-Tanz-Spielfilm: Fame (1980) – Trailer & 2 Szenen – 6 Sterne

Ganz nett. Eine ganze Zeitlang war ich mir nicht mal sicher, “im richtigen Film” zu sein, denn hier reiht sich nur eine kleine Kunst-Schul-Episode an die nächste: Eine richtige Handlung kommt kaum in Gang, nur ganz allmählich lernt man die Hauptfiguren etwas kennen. Ich fragte mich, ob dies nur Begleitmaterial war. Es ist aber interessant anzusehen.

Tänze und Wettkampf:

Hier geht es wohlgemerkt um Fame von 1980 mit Irene Cara. Filme mit dem Titel Fame entstanden auch in anderen Jahren.

Das Schulklima ist aggressiv und wettbewerbsorientert. Diese Atmosphäre passt nicht gut zu den teils ausgelassenen Tänzen, am bekanntesten wohl die Session in der Mensa und der Tanz auf der 46. Straße, der den Verkehr zum Erliegen bringt (und vage an den Straßentanz in einem fiktiven New York im Bollywoodkracher Kal Ho Naa Ho erinnert, bei dem ebenfalls ein gelbes Taxi und dessen Fahrer eine gewisse Bedeutung haben). Insgesamt gefällt mir der US-Tanzfilm Dirty Dancing besser, während Flashdance mich fast noch kälter lässt.

Grobe Flüche auf Englisch:

Die Figuren wirken etwas betont stereotyp (der Sensible, der Ego-Trampel, die aufblühende Schüchterne, die Karrierefrau, der Ghettojunge). Die Kamera zeigt meist leicht abgetönte, erdige Farben. Ich habe die englische Tonspur voller grober Flüche gehört, die in den deutschen Untertiteln leicht abgemildert erscheinen. Die deutschsprachige Tonspur hat den weitaus klareren Klang, aber die Stimmen wollen wie so oft nicht recht passen.

Die Bildqualität der Bluray ist vielleicht leicht besser als eine DVD. Im Bonusmaterial viele kleine Interviews und zwei Reportagefilme, die alle nicht sehr viel hergeben. Keine herausgeschnittenen oder verpatzten Szenen. Das Bluray-Menü hat mich verwirrt, das ist wirklich noch nie passiert.



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