Das sind amüsante Schnurren, ich habe öfter gelacht. Roda Roda schreibt ein knackiges, sehr lesenswertes, charakterstarkes Deutsch, parodiert erheiternd verschiedene Mundarten vor allem aus Kakanien, oft sehr respektlos und politisch unkorrekt.
Die Geschichten sind nur eine Drittelseite bis höchstens drei Seiten lang. Sie wirken auch, weil Roda Roda stark verknappt: die Pointen kommen abrupt und erscheinen fast schon abgeschnitten. Langeweile und Weitschweifigkeit bleiben so aus.
Doch Roda Roda berichtet aus einer versunkenen Welt – Relevanz fürs heutige Leben haben seine Gschichterln nicht. Manche Anekdoten beziehen sich wohl auf Zeitereignisse, die ich aber nicht kannte, und das diffuse dreiseitige Vorwort von Gregor von Rezzori hilft auch nicht weiter. Von Rezzori steuerte noch ein paar mild erfreuende Strichzeichnungen bei, die an E.O. Plauen erinnern.
Roda Rodas Name und der Verlagsname rororo erscheinen auf dem Umschlag in einem einzigen typografischen Block. Das geht auch nicht bei jedem Autor.
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