Rezension Bollywood-Film: In guten wie in schweren Tagen – Kabhi Khushi Kabhie Gham – Sometimes Happy, Sometimes Sad (2001, mit Shah Rukh Khan, Kajol, Amitabh Bachchan) – mit Video – 7 Sterne

Ein Klassiker, ein Bombast-Bolly nach Art des Meisterregisseurs Karan Johar:  er drückt voll auf die Tränendrüsen und dann auf die Lachmuskeln. Tolle Tänze, tolle Musik – und eine im ersten Teil verworrene Handlung mit diversen Rückblenden, die man sich ruhig vorab auf Wikipedia durchlesen kann.

Ja, fun-tastisch bomba(y)astisch! Pluspunkte sind:

die leb- und nicht so puppenhafte Kajol, der ultra-lässige Tanzgott Hrithik Roshan und vor allem die vielen guten, abwechslungsreichen, aber immer ohrwurmverdächtigen Songs. Schauspielerin Rani Mukerji kommt zur Abwechslung mal aus ihrer Porzellantasse heraus, zumindest zeitweise, und wirkt menschlich-warm.

Overacting, Underacting:

Shah Rukh Khan übertreibt’s hier wirklich, vor allem wenn er als unterwürfiger Sohn dem gestrengen Donnervater Amitabh Bachchan gegenübertritt. Soviel zitternde Unterlippe, Dackelblick und peinlich geneigter Kopf, mehr als in anderen Blockbustern.

Umgekehrt Jaya Badhuri (Ehefrau von Amitabh Bachchan in diesem Film und im Leben): Sie bleibt als (Adoptiv-)mutter statuenhaft eingefroren außer in den wenigen Schwarzweißszenen, die in Rahuls Kleinkindalter zurückblenden.

Trotz dieser Kritik – KKKG gehört zu den ganz großen Bollywood-Krachern seit 1995:


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