Das Gedicht hat man in etwa 13 Minuten gelesen. Ein Teil der Zeit wird dabei zum Umblättern benötigt, denn manchmal erscheint nur eine Zeile pro Doppelseite.
Wolf Haas liefert ein paar drollige Reime und kuriose Ideen (ein Fuchs mit Frisurproblem). Das Gedicht hat jedoch wegen uneinheitlichen Stils keinen Fluss, und gelegentlich regiert Reim-dich-oder-ich-fress-dich oder es wird originalitätssüchtig, zum Beispiel bei der “Gans im Gegenteil”: ein Gegenteil spielt keine Rolle für die Handlung.
Die Bilder von Teresa Präauer haben etwas grob Expressives, Rot-Blau-Braunes, der Stil und die holzschnittartige Eindringlichkeit erinnern mich vag an Munchs Der Schrei.
Ich weiß nicht, ob Kinder Spaß daran haben. Ich würde dieses Buch nicht Kindern geben, höchstens erwachsenen Wolf-Haas-Verehrern.
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Persönliche Erklärung:
Ich habe keine Ahnung von Literatur, noch weniger von Kinderbüchern und nochmal weniger von Kunst. Ich lese viele Nicht-Krimis/Nicht-Maigrets von Georges Simenon und viele Nicht-Krimis/Nicht-Brenners von Wolf Haas. Dessen Kinderbücher aber vielleicht nicht mehr.
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