Wolfgang Herrndorf (1965 – 2013) schreibt ungemein trocken und lakonisch über leicht verwirrte junge Erwachsene in und um Berlin. Das klingt inhaltlich abstoßend, aber er stammt ja nicht aus der Leipziger Schreibfabrikantenproduktion (über die er sich hier einmal selbst mokiert). Hat ein anderer deutscher Zeitgenosse je so unterhaltsam läppische Dialoge geliefert? (Nur in einer Geschichte reden die Akteure zu auffällig aneinander vorbei.)
Einige Geschichten sind hauchdünn miteinander verbunden, auch einen einsamen Bezug zu Herrndorfs späterem Erfolgsroman Tschick (2010) gibt es. Die Titelgeschichte des Bands mit sechs Erzählungen holte 2004 den Publikumspreis in Klagenfurt.
Assoziation:
- Teil 2 von Herrndorfs Stimmen klingt so ähnlich, aber weniger gut ausgearbeitet, da Nachlass.
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