Ich habe Teile der verworrenen Handlung nicht verstanden, aber das spielt keine Rolle: Ocean’s Twelve (2004) lebt vom Stil, von coolen Jungs, hinreißenden Drehorten, von Designer-Politessen, von schicken schnellen Schnitten, von smarten Klängen und von Top-Stars, die sich selbst doublen (Brad Pitt, George Clooney, Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones, Regie Steven Soderbergh).
Man fühlt sich schon verschaukelt, wenn am Ende der Geschichte plötzlich Rückblenden kommen, die Teile der bisherigen Handlung entwerten, und dann taucht eine entscheidende Ober-Politesse auf, die rein zufällig die Mutter eines Ganoven ist.
Zeitweise erinnerte mich Ocean’s Twelve an The Italian Job von 2003 – auch dort zieht eine Gruppe Hi-Tech-Langfinger in ein Hotel, um einen Riesencoup zu planen, der sogar Unterwasserarbeiten erfordert. Anders als Italian Job hat Ocean’s Twelve aber keine Verfolgungsjagden und keine Gewalt: in diesem fluffigen Krimi wird zwar gern mal von Exekution geredet, aber man sieht nicht eine einzige Pistole.
Ocean’s Eleven erschien 2001, Ocean’s Thirteen 2007.
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