Ein interessantes Thema, eine witzige Konstellation, und die Hauptdarsteller agieren natürlich und locker.
Doch das Buch taugt nichts. Die Fremdsprachenkenntnisse aller Akteure schwanken dramatisch, je nach dramaturgischer Erfordernis. Passt Nicht-Verständigen-können gerade gut in die Handlung, versiegen die Fremdsprachenkenntnisse ganz, und nicht einmal durch Gesten lässt sich so etwas Elementares wie Trinken/Durst andeuten.
Achja, sind Akademiker so? Dann wieder fließen die Sätze ganz mühelos.
Die Wandlung der Algerierin ist in wesentlichen Teilen auch viel zu konstruiert.
Das Thema hätte man auch als schrille Komödie inszenieren können, vielleicht durch Fatih Akin; bei einer Komödie hätten mich die unrealistischen Entwicklungen und Situationen nicht gestört. Aber KussKuss kommt als ernstes Drama daher – und da muss das Drehbuch weitaus plausibler sein.
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