Dies ist keine Kritik. Ich wollte nur sagen, dass ich die Marilyn-Monroe-Verkörperung durch Michelle Williams zu Beginn für lachhaft und gescheitert hielt. Doch bald schon sah ich die Blondine in der Hauptrolle nicht mehr als Monroe, sondern als eigenständige – ziemlich wunderliche – Figur.
Noch weniger glaubte ich an die junge Marilyn in 1957, als ihrer Darstellerin eine auf uralt getrimmte, aber unverkennbare Judi Dench gegenüberstand – die zwei Frauen passen nicht in eine Epoche (Dench ist rund acht Jahre jünger als die echte Monroe, spielt aber die Schauspielerin Sybil Thorndike, rund 45 Jahre älter als Monroe).
Freie Assoziationen:
Wie so oft bei historischen Filmen erschienen mir auch hier Kulissen, Kostüme und Gesichter zu glatt und perfekt. Ich fühlte mich u.a. an die Weinstein-Produktion Chocolat – Ein Biss genügt mit ihrem ebenfalls zu gefällig-kuschelig-historischen Ambiente erinnert; My Week with Marilyn ist ebenfalls eine Weinstein-Produktion.
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