Die Konstruktion ist raffiniert, sie weckt Interesse: Die Ausgangssituation wird in zwei verschiedenen Geschichten in unterschiedliche Richtungen entwickelt: Einmal bemerkt die Hauptdarstellerin Gwyneth Paltrow die Untreue ihres Partners, in der zweiten Variante bleibt sie ahnungslos.
Der Film wechselt laufend zwischen den Fassungen, die Übergänge realisiert Autor und Regisseur Peter Howitt oft in Handlung und Bild raffiniert flüssig, es gibt viele Parallelen und gelegentlich scheinen sich die zwei Varianten sogar zu überkreuzen.
Dennoch, so richtig hebt das Ganze nicht ab. Vielleicht liegt’s daran, dass eine ungewöhnliche Kinofilm-Konstruktion und gleich zwei Geschichten um Aufmerksamkeit konkurrieren. Dialoge, Kamera und Kulisse bleiben Massenware. Paltrow und einige Kollegen spielen gut bis sehr gut, doch die männliche Hauptfigur (John Hannah) ist als Volltrottel konzipiert und entwertet das Ganze.
Mit der eigentlich bedauernswerten weiblichen Hauptakteurin mochte ich ebenfalls nie mitfühlen. Vielleicht beeindruckt Sie liebt ihn – Sie liebt ihn nicht (engl. Sliding Doors) auch weniger, weil einige Romkoms mit Hugh Grant oder Julia Roberts so hohe Standards setzen.
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