Rezension TV-Spielfilm: Endlich Urlaub! (2005, mit Hannes Jaenikke, Heikko Deutschmann, Sonja Kirchberger) – 7 Sterne

Zwei Berliner Paare mit Kindern treffen zufällig vor dem Griechenland-Flug aufeinander und beharken sich schon beim Check-in. Doch es kommt noch schlimmer: Wirklich rein zufällig landen beide Paare im selben Ferienhaus, es wurde aus Versehen doppelt vergeben. Daraus entsteht eine gutbürgerliche Degeto-deutsche Rom-Kom oder ein Ferienstadl ganz klassisch mit verwechselten Schlafzimmertüren und Fast-Ehebrechern unterm Bett. Ingesamt drei Paare aus zwei Generationen rüttelt dieser Hellas-Trip durcheinander.

Trotzdem ist das ganz vergnüglich, vor allem dank pfiffiger Dialoge und teils netter Schauspieler. Es schmalzt über weite Strecken nicht zu arg, die Klischees bleiben noch im Rahmen (außer bei den rustikalen griechischen Vermietern und beim Finale), und die Teenager bringen eine frische Note rein. Man hat wirklich schon Schlimmeres gesehen.

Das griechische Urlaubsambiente hat Noten von Mamma Mia, Before Midnight und Willkommen auf Skios. Die offenbar in Deutschland produzierte, griechisch-klingen-sollende Musik haut daneben. Mit Petra Kleinert, Sonja Kirchberger, Heikko Deutschmann, Hannes Jaenicke, Regie Jan Růžička, Buch Andreas Pflüger und Anne-Kathrin Schulze.


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