Rezension Komödie: Eins, zwei, drei (1961, R Billy Wilder, mit James Cagney) – 6 Sterne – mit Video

Die Kalter-Krieg-Komödie um einen Coca-Cola-Manager in Berlin feuert über 115 Minuten rasant einen Gag nach dem anderen ab (Regie Billy Wilder, mit James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin, Mitautor die bewährte Humorfachkraft I.A.L. Diamond). Oft sind es derbe politische Witze, und die Deutschen erscheinen schadenfroh als Nazi- oder Kommunistentrottel, die Russen als Wodkatrottel. Schnitt, Musik und Cagneys nimmermüdes Tempo-Spiel forcieren das Tempo.

Allerdings überziehen die Akteure drastisch, sie spielen massiv für die Rampe, speziell die Frauen wirken wie persönlichkeitsfreie Dinger, alles ist so unrealistisch. Manche running gags kommen viel zu oft. Also weniger subtil als Wilders frühere Meisterkomödien wie Das Apartment oder Manche mögen’s heiß, auch wenn sich hier Lilo Pulver noch so um Marilyn-Flair bemüht.


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