Kritik romantische Komödie: Barfuß im Park (1967, mit Robert Redford, Jane Fonda) – 6 Sterne – mit Video & Presse-Links

Robert Redford und Jane Fonda ziehen frisch verheiratet in eine 1-Zimmer-Bruchbude in New York. Fonda ist ein naives, hysterisches, sexbesessenes Ding mit schönen Beinen, Redford ein spießiger Junganwalt. Ein schräger Nachbar und eine lächelnde Schwiegermutter komplettieren das Personal (Regie Gene Saks, O-Titel Barefoot in the Park).

Die Schauspieler spulen einen routiniert gefälligen Witzreigen ab und vermeiden erfolgreich Sinn oder durchgehende Handlung. Alles wird überdeutlich ausgeführt. Gedreht nach einer Broadway-Komödie von Neil Simon, die auch heute noch an Theatern läuft, spielt der Film langweilig oft in der 1-Zimmer-Bruchbude; sie wirkt auf der Leinwand noch kulissiger als jeder Schülertheateraufbau.

Sehr leichte Kost, streckenweise unterhaltsam, aber mit 1:40 Stunden zu lang, Billy Wilder kann es viel besser.

“Sicherlich kein Meilenstein”, meinen die Kritiker:

Filmkuratorium.de:

Highlights des durchweg amüsanten Films sind – neben dem Knichi-Essen – die anfangs frivolen, später spitzzüngigen Dialoge..

New York Times:

Old-fashioned romantic farce loaded with incongruities and snappy verbal gags… tplenty of obvious slapstick humor in this carelessly knocked-together film

Variety:

One howl of a picture… a thoroughly entertaining comedy delight… Redford is outstanding, particularly adept in light comedy. Fonda is excellent

BBC:

most of the movie takes place in one room. It’s a limited setting that occasionally threatens to kill the film dead.



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