Die Handlung ist Massenware und in vielen Details unplausibel: Netter Mann verliert manipulative Freundin an fiesen Kumpel, netter Mann nimmt verletzte Ente auf, netter Mann lernt nette Tierärztin kennen, nette Tierärztin ist zufällig Single, love is in the air, netter Mann trifft sich wieder mit manipulativer Ex, nette Tierärztin ist total verletzt, und das Ende wird keinesfalls verraten.
Trotz aller Vorhersehbarkeit und Logiklöcher habe ich mich gut amüsiert: Die Akteure spielen mit viel Selbstironie, ohne völlig zu übertreiben. Fast hält man es für möglich, dass der nette Mann (Rhys Darby) tatsächlich mit seiner Ente in die Badewanne steigt und das Federvieh auch neben sich schlafen lässt – schließlich schnatterte es lange genug beleidigt vor der Schlafzimmertür.
Zudem ist die Hauptfigur Teil eines Bautrupps, und daraus entstehen nicht nur Kumpel-Witze, sondern auch kuriose Szenen mit unkontrollierbarem Tiefbaugerät – nicht das übliche Milieu einer Romkom. Die Holzhäuser über der Bucht wirken so realistisch wie die Kulissen aus Schweinchen Babe, sind also allemal hübsch fürs Auge.
Menschliches ist der Komödie bei allem Fluff nicht fremd, das Filmchen aus Neuseeland erwärmt das Herz.
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