Grelles Comedy-Musical, das mit viel Produktionsaufwand auf trashige Kitsch-Parodie getrimmt wurde. Zwar wirkt vordergründig alles billig: die Plastikmusik, die grellen Farben und billigen CGI-Tricks, die banal absurde Story, die vulgären Figuren; doch tatsächlich steckt viel Arbeit und Idee darin. Gleichwohl: Wer das Hirn nicht im Schirmständer lässt, könnte leiden (ähnlich wie bei vielen Bollywoodfilmen). Ansonsten macht es vorübergehend Laune, Malle-Ballermann am Wolfgangsee.
Momentweise erinnert Rössl – Wehe, Du singst an eine andere Musical-Parodie mit blonder, mild liederlicher Hauptakteurin, an Dörtes Dancing. Doch Rössl bietet viel mehr Augenschmaus, nicht nur bei den komplex choreografierten und gefilmten Gruppentänzen vor dem Seeuferhotel, sondern auch bei einem grotesk archaischen Schuhplattler-Faustkampf im Ring.
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