In der ersten Hälfte hält der Film eine zarte Balance aus wirklich komischer Komik und Melancholie, serviert in edel komponierten Bildern in abgetöntem, braun-blauem Chiaroscuro, dazu ein paar heiter unaufdringliche Animationen. Die Merksprüche zum Thema Glück klingen schlicht und doch nicht dämlich banal. Später kippt die Geschichte ins Dramatische, danach ins Rührselige, um (ironisch? Jedenfalls sehr) konventionell-bieder auszuklingen.
Realistisch ist von Anfang an nicht, die Handlung wirkt eher wie Globalschach mit Menschenfiguren. Hauptdarsteller Simon Pegg erlebt bizarre Abenteuer auf der Suche nach dem Glück in London, China, Südafrika und Kalifornien. Bei Laune hielten mich die schönen Bilder, die Hoffnung auf mehr gute Dialoge wie in der ersten Hälfte und auch ein Interesse am Ausgang. Regie Peter Chelsom, nach dem Erfolgsroman von François Lelord, mit Veronica Ferres einer Nebenrolle als Hippie-Wahrsagerin.
Assoziationen:
- Mensch Kotschie, wegen des skurrilen unglamourösen Hauptdarstellers
- Bella Vita, wegen der Psychologencouch
Pressestimmen:
TV Spielfilm (Wertung Daumen hoch):
Netter Mix aus Lebensklugheit und Glückskekssprüchen. Locker-leichter, hübscher Wohlfühlfilm
verwandelt sich ein Stück Erbauungsliteratur in einen Wohlfühlfilm – das ist dann die Potenz des Feel-Good-Movies.
lässt keine Glückskekssprüche aus, aber auch all die lebensklugen Momente nicht, die für einen wohlig-wehmütigen Grundton sorgen.
Ein bisschen verträumt, ein bisschen melancholisch und nie allzu tiefgründig…
Ghastly… Happiness means steering clear of “Hector and the Search for Happiness.”… picture-postcard exoticism and motivational uplift… Trite, flat-footed
- Publikumswertung IMDB: 7,0 von 10 Sternen, 37099 Stimmen
- Kritikerzustimmung lt. Rotten Tomatoes (mit Zitaten): nur 36%
- Kritikerzustimmung lt. Metacritic: nur 29 von 100 (2 positiv, 12 gemischt, 14 negativ; jeweils September 2017)
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