Die Sprache klingt mal omaplĂĽschsesselhaft kommod, öfter aber hölzern oder weitschweifig. Die Erzählungen drehen sich teils um Kolonialpolitik auf Provinzebene oder um junge englische Abenteurer auf der malaysischen Halbinsel – seltener um Malayen selbst. Mitunter liefert Sir Hugh Clifford (1866 – 1941) längere handlungsfreie Beschreibungen.
Im Vorwort erzählt William R. Roff vor allem vom Leben Cliffords und von Kolonialpolitik, erwähnt die zahlreichen Clifford-BĂĽcher aber kaum – sie sind wohl im einzelnen nicht so wichtig. “Clifford was not a great writer“, das betont Roff gleich mehrfach und zitiert auch ein entsprechendes Urteil des Clifford-Freundes Joseph Conrad.
Also eher Zeitdokument eines Kolonialverwalters als unterhaltsame Literatur. Besser gefallen haben mir BĂĽcher aus dem kolonialen Malaya von Peter Moss, Anthony Burgess, W. Somerset Maugham, ja sogar von Henry Fauconnier. Neueres malaiisches Dorfleben ohne WeiĂźe gibt es bei Shanon Ahmad.
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