Rezension Proll-Komödie: Türkisch für Anfänger (Kinofilm, 2012) – 4 Sterne – mit Video & Links

Ein paar Prollteens stranden auf einer einsamen Tropeninsel, zufällig zwei Jungs und zwei Mädels. Sie giften sich an, sie prollen, und dann nimmt die Natur ihren Lauf. In einer Nebenhandlung kommen sich auch die Eltern der Youngster näher.


Alles ist denkbar überdreht, unrealistisch, unpolitisch, nicht multikulturell und erinnert an Komödienstadl. Keine große Handlung, eher eine Gagreihung. Fette Klischees, viel schmerzhafte Vulgarität und (vermeintlich ironisches) Mackertum, aber auch einige tatsächlich vergnügliche Sprüche.

Schöne Thaistrände, Frauenkurven und Kameraeinstellungen, dazu unentwegt Quietschfarben wie in der Bountywerbung versprechen ruckizucki Befriedigung. Regie und Drehbuch Bora Dagtekin, Hauptdarsteller Josefine Preuß, Elyas M’Barek, Anna Stieblich, und die wohl unvermeidliche Katja Riemann spielt diesmal eine bemalte Menschenfresserbraut.

Der erfolgreichste deutsche Kinofilm 2012 erhielt überwiegend schlechte Kritiken und bei IMDB 5,9 von 10 Publikumssternen (4200 Stimmen im Mai 2015)

Freie Assoziationen:

  • eine thailändische Trashkomödie, in der reiche Töchter bei Waldmenschen stranden und dort leben
  • eine westliche Trashkomödie, bei der eine Flugzeugladung Schönheitsköniginnen auf einer einsamen Insel strandet und immer im Bikini rumlaufen muss

Kritiker-Übersichten bei Wikipedia, Film-Zeit.de, IMDB


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