Die Geschichte um eine biedere handjobbende Vorstadtwitwe (Marianne Faithfull, beim Dreh etwa 60) ist auffallend schön gefilmt und bis in kleine Nebenrollen hinein exzellent besetzt. Vielleicht wirkt alles schon ein bisschen zu demonstrativ apart –auch das aufdringliche Dunkelrot-Braun-Grading mit gelegentlichen Blau-Intermezzi – exquisite Tristesse. Es störte mich noch mehr als ein paar kleinere Logiklöcher. Schön, wie die Hauptfigur an Statur gegenüber ihrem Umfeld gewinnt; doch fade, wie sich das Ende schon von weitem abzeichnet, und das bei immer gleicher Hintergrundmusik.
Einige englische Kritiker fanden Irina Palm so schlecht – “gobsmackingly awful” -, dass sie eine neue Auszeichnung für schlechte Filme danach benannten: sie verleihen die Irina Palm d’Or, benannt nach der Goldenen Palme von Cannes.
- Zuschauerwertung auf IMDB: 7,2 von 10 Sternen (nur Frauen 7,5)
- Profi-Kritiker laut Rotten Tomatoes: 68% Zustimmung, durchschn. Wertung 6/10, 47 Besprechungen, davon 32 positiv (mit engl. Kritikerzitaten und Links)
- Profi-Kritiker laut Metacritic: 55 Prozent Zustimmung bei 17 Besprechungen (mit engl. Kritikerzitaten und Links)
- Amazon.com: 4,5 von 5 Publikumssternen bei 27 Stimmen
- Amazon.co.uk: 4,0 von 5 Publikumssternen bei 22 Stimmen
- Amazon.de: 4,8 von 5 Publikumssternen bei 57 Stimmen (alle jew. Mai 2016)
- Zitate aus und Links zu deutschen Kritiken bei Film-Zeit.de, bei Wikipedia
Filme & mehr - Empfehlungen auf HansBlog.de: