Journalistin und Schreiblehrerin Julia Cooke lebte etwa ein Jahr unter einfachen Bedingungen in Havanna, gerade als Raúl Castro gewisse Veränderungen erlaubte. Ihre leicht fiktionalisierten Geschichten stellen jeweils eine andere, meist junge Person in den Mittelpunkt.
Tatsächlich aber schwenkt Cooke hierhin und dorthin, überwältigt von ihrem Material. Jeder Absatz hat zu viele ablenkende Randbemerkungen, jeder Satz zu viele Adjektive, welche die Atmosphäre hochjazzen sollen.
Schon das macht die Lektüre ermüdend, und dann gefiel mir auch die Konzentration auf Havanna nicht (Untertitel des Buchs: Life in the new Cuba). Ich konnte nicht zu Ende lesen. Wer sich speziell für junge Leute in Havanna zu Beginn der Raúl-Zeit interessiert, mag das Buch vielleicht.
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