Ein interessantes Thema, eine witzige Konstellation, und die Hauptdarsteller agieren natürlich und locker. Doch das Buch taugt nichts. Die Fremdsprachenkenntnisse aller Akteure schwanken dramatisch, je nach dramaturgischer […]
Das Buch (erstmals veröffentlicht 1960) zerfällt in zwei heterogene Hälften: Die erste konzentriert sich aufs Dorfleben in Benin (damals Dahomey), wir lernen ein oder zwei Familien genauer
Afrika-Roman: Snares without End, von Olympe Bhêly-Quénum (1960) – 4 Sterne Weiterlesen »
Im Einwandererstaat Kanada verliebt sich ein Weißer in eine Kopftuchträgerin und bietet ihr dann Schweinefleisch und Rotwein an. Naja. Ich sehe wirklich gern Hot Country Entertainment, sogar
Sicherlich nett gemeint und man sollte wohl nicht schlecht darüber reden. Die Handlung ist jedoch so unrealistisch, das sie kaum als Komödie funktionieren würde, und gewiss nicht
Tunesien-Spielfilm: Roter Satin (2002; mit Tanz-Video) – 4 Sterne Weiterlesen »
Sie pubertieren allerliebst, doch unterhaltsamer ist die „doofe kleine Schwester“. Die Musik sülzt enorm: Das klebrige Dreams Are My Reality überkleistert den ganzen Streifen, ich kann es
Frankreich-Teenie-Film: La Boum (1980, 1. Boum-Film) – mit Trailer – 5 Sterne Weiterlesen »
Eine interessante Geschichte von interessanten Menschen – sympathische Leute, etwas abenteuerlich und etwas eigenwillig, aber auch nicht aufdringlich unkonventionell. Teilweise sogar spannend. Doch Krüger schwurbelt so schwülstig,
Afrika-Flieger-Roman: Tango Africano, von Hardy Krüger (2010) – 5 Sterne Weiterlesen »
Das beste Reisebuch der Dreißiger? Bruce Chatwin huldigt ihm und seinem Autor in einem wenig informativen, aber hymnischen Vorwort meiner englischen Picador-Taschenbuchausgabe. Der große Dalrymple scheint zuzustimmen.
Manche Sätze sind flach und klischiert, manche Figuren steif und hohl, andere quälend aufdringlich grenzdebil. Selbst ein öder durchschnittlicher echter Bollywood-Film wirkt dagegen wie ein Psychogramm von
Starke Bilder, markante Gesichter, Spanien, beflissener Tabubruch: Pedro Almodóvar. Nebenbei ein mittelspannender Krimi. Sekundenweise immer wieder blutrünstige Gewalt. Einige Figuren wirken leicht schräg, die anderen völlig neben
Spielfilm: Matador (1986, Regie Pedro Almodóvar) – mit Trailer) – 5 Sterne Weiterlesen »
Doreen Jacobi hat ein paar zauberhafte Momente, ansonsten sind’s Klischees satt und ein völlig unambitioniert zusammengeschustertes Drehbuch, das selbst unter niedrigen Privatsenderschwellen mühelos aufrecht hindurchspaziert (Regie Matthias
Deutscher Spielfilm: Das allerbeste Stück (2004) – 5 Sterne Weiterlesen »
Beginnt als bonbonbunter Kindergartennonsens mit ein paar semi-frivol vergnüglichen Tänzen samt lüsterner Fleischbeschau. Wird dann zur Terror-Polit-Medien-Vergewaltigungssaga und brutalstmöglich plumper Tränendrüsenattacke. Jegliche mögliche Botschaft ersäuft in der
Mit diesem Film wollte ich den Jetlag nach einem langen Ost-West-Flug überwinden; stattdessen habe ich nur noch mehr gegähnt. Amazon-Werbelinks: Bollywood | Shah Rukh Khan | Priyanka
Forciert unrealistisch, konstruiert und plump klischiert: Stadtmensch im Busch; dann Buschmensch in der Stadt. In Australien gibt es Känguruhs, Schlangen, bemalte Ureinwohner und dumpfe Bierdimpfl; in New
Spielfilm: Crocodile Dundee (1986) – mit Trailer – 4 Sterne Weiterlesen »
Die Geschichte ist viel zu konstruiert: Weil er seine Herkunft und seine Religion gegenüber Kollegen und Freundin und mit einer anderen Geschichte gegenüber der Familie verleugnet, heimlich
Spielfilm: Fasten auf Italienisch (2010; mit Trailer) – 5 Sterne Weiterlesen »
Insgesamt wirkt dieser Bond etwas spießig, nicht zuletzt wegen des hölzern oberschülerhaften, humorlosen Timothy Dalton in der Hauptrolle und weil dieser zusammen mit Q und Pam Bouvier
James-Bond-Film: Lizenz zum Töten (1989, mit Timothy Dalton) – mit Trailer – 5 Sterne Weiterlesen »
Was mir gefiel: ab der zweiten Hälfte zunehmend spannend (auch wenn die bloßliegende Geheinmnisenthüllungsverschleppungstaktik des Autors enorm ermüdet) nettes Ablästern über Ryanair der kurze Schülerbesuch beim irischen
Roman: Was zusammengehört, von Markus Feldenkirchen (2010) – 4 Sterne Weiterlesen »
Twead schreibt wohlgemerkt lustig und kurzweilig, aber sie verwendet auch viele abgedroschene, erwartbare Phrasen und wiederholt bestimmte Stilmittel ad nauseam: So enden Kapitel oft im spannendsten Moment,
Krass überzogen, mit aufdringlichen Soundeffekten und ausgedehnten Liedern, in denen der Regisseur scheint’s ganz die Handlung vergisst und einfach nur selbstverliebt einen Gag und einen Effekt nach
Schrille Bollywood-Komödie: Atithi Tum Kab Jaoge (2010) – mit Trailer – 5 Sterne Weiterlesen »
Das ist nichts Großes; man kann es lesen, aber Schulz‘ Hagener Trilogie habe ich als deutlich besser in Erinnerung. Die Geschichten wirken etwas einförmig: Generell spielen sie
Kurzgeschichten: Mehr Liebe: Heikle Geschichten, von Frank Schulz (2010) – 5 Sterne Weiterlesen »
Einige schön gefilmte Szenen aus dem Musikerleben im berühmten Laurel Canyon nahe Hollywood. Einige gute Schauspieler, andere wirken blass und mechanisch. Aber der Musikfilm hat wenig Handlung
US-Musikfilm: Laurel Canyon (2002; mit Trailer) – 5 Sterne Weiterlesen »
Das rumpelt so vor sich hin. Alle Figuren sind durchgeknallt und agieren beliebig und schrill – auch diejenigen, die laut Drehbuch nicht zur durchgeknallten Fraktion gehören. Die
US-Komödie: Dinner für Spinner (2010, mit Trailer) – 5 Sterne Weiterlesen »
Eigentlich schön gespielt, vor allem von Hauptdarstellerin Marie-Lou Sellem. Schön langsam und ruhig, unaufdringlich bundesdeutsch atmosphärisch, ohne Zeitgeist-Schickimicki und latte to go. Nur: Im Film kommen mehrere
Spielfilm: Die Liebe der Kinder (2009; mit Trailer) – 5 Sterne Weiterlesen »
Dies bitte nicht lesen, ich bin Kunstbanause. Aber sagen kann ich doch, dass Brando exzellent spielt: So einen greinend selbstsüchtigen, arroganten, verächtlichen, widerwärtigen Drecksack habe ich im
Spielfilm: Der letzte Tango in Paris (1972, mit Marlon Brando; mit Trailer) – 4 Sterne Weiterlesen »
Er ist weit gereist und hoch gebildet. Darum findet Hugh Seymour-Davies oft verblüffende Parallelen, interessante Vergleiche und Formulierungen. Er portraitiert seine andalusischen Nachbarn und Handwerker mit nachsichtiger
Andalusien-Auswanderer: Bottle-brush Tree, von Hugh Seymour Davies – 5 Sterne Weiterlesen »
Vanderbeke beobachtet fein und schildert Menschentypen mit wenigen Dialogsätzen sehr markant. Scheinbar Nebensächliches taucht Seiten später wieder auf und gewinnt so an Bedeutung. Das französische Ambiente ist
Roman: Ich sehe was, was du nicht siehst, von Birgit Vanderbeke (1999) – 5 Sterne Weiterlesen »
Das lässt sich flott runterlesen, der Roman hat Zug und zeitweise Spannung. Allerdings agieren die eigentlich gebildeten und vernunftbegabten Hauptfiguren an entscheidenden Stellen sehr unrealistisch, eine Hauptfigur
Roman: Das war ich nicht, von Kristof Magnusson – 4 Sterne Weiterlesen »
Der 38jährige Regisseur, Autor und Produzent Sebastián Lelio macht einen Film über eine 58jährige Frau, gespielt von einer 53jährigen. Mit 1:50 Stunden gerät das humorfreie Werk deutlich
Spielfilm: Gloria (Chile 2013) – mit Trailer – 4 Sterne Weiterlesen »
Tiefgangfreies Logikloch-Hopping, unbekümmert, mild erheiternd, mitunter platt satirisch, die Akteure haben sich beim Dreh bestimmt selbst auf die Schenkel geklopft; die Namen der Filmfiguren sind fast so
Komödie: Das Superweib (mit Veronica Ferres; mit Trailer) – 5 Sterne Weiterlesen »
Ein Taxifahrer in Marseille, der gern Rennfahrer wäre, muss einen Polizisten ohne Führerschein chauffieren. Gejagt wird eine deutsche Räuberbande in roten Mercedessen. Pubertär: Die Action-Komödie mit zwei
Kritik Action-Komödie: Taxi (1998) – 4 Sterne – 1 Video Weiterlesen »