Sehr bewegend, sehr subjektiv, sehr suggestiv gefilmt und darum berührender und kitschiger als zum Beispiel Dream Girls oder der Tina-Turner-Film. Manche Entwicklungen und Eingebungen kommen sehr abrupt oder schlicht, vielleicht unvermeidlich in der Kürze der Zeit. Kein Lied läuft ohne Unterbrechungen.
Noch mehr könnte gegen den Film sprechen: die Länge allein der Kinoversion (152 Minuten), die traurigen und selbstzerstörerischen Momente, die Auslassungen und Ungenauigkeiten (vgl. Ray-Charles-Biograf David Ritz in Slate). Doch der Film hat einen guten Fluss und langweilt nie. Er ist, wie seine Hauptfigur, ein toller Entertainer.
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