Rezension US-Komödie: Up in the Air (2009, mit George Clooney; mit Trailer) – 7 Sterne

Die erste Dreiviertelstunde gefiel mir am besten: Nonchalant zynische Sprüche, aalglattes Geschäftsleben, schick gefilmt, rhythmisch flott geschnitten und Colorgrading in kühler Blau-Optik. Unspektakulär attraktive Akteure. So hätte es weitergehen können.

Doch dann bekommt die junge Kollegin einen unpassenden Gefühlsausbruch, den Regisseur Reitman grob Comedy-haft inszeniert; hernach menschelt es streng, sogar geheiratet wird noch – das Besondere ist weg und kehrt nicht wieder, sieht man vom nicht ganz genre-typischen Ende ab. Bestimmte Hotelketten, Autovermieter und Fluglinien erscheinen aufdringlich oft.

Die Chemie zwischen George Clooney und Vera Farmiga stimmt jede Sekunde, ich habe selten so ein überzeugendes Paar gesehen. Die Akteure hantieren allerdings noch mit Laptops und Kompaktkameras, das wirkt steinzeitlich.


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