Rezension Romantische Komödie: Die Hochzeit meines besten Freundes (1997, mit Julia Roberts, Cameron Diaz) – mit Trailer – 8 Sterne

Das Tempo: spritzig
Der Schnitt: flott
Die Dialoge: oho
Die Schauspieler: voll Energie
Jedoch Julia Roberts: göttlich

Das ist eine rasante Komödie, und für ein bisschen Situationskomik sehen wir gern über Plausibilitätslücken hinweg. So wirkt der doppelt begehrte Bräutigam (Dermot Mulroney) eher fad und zwischen den Brautleuten fehlt jegliche Chemie, ganz abgesehen von den Konstruktionsfehlern im Plot.

Der Film rauscht hysterisch, aber unterhaltsam durch Mikrodramen aller Art und fesselt fast jede Minute (schleudert aber gegen Ende nur knapp am Schmalzalarm vorbei). Die Schauspieler liefern eine Energieleistung, auch wenn Cameron Diaz das Dummchen etwas zu dick aufträgt und sogar Julia Roberts momentweise devot wird (“lass mich dich glücklich machen”).

Die Zutaten für diese Romkom klingen allzu altbekannt: verhuschte Frauen und ein cooler Typ, ein hinreißender schwuler bester Freund, alle reich aber lässig im schicken Ambiente, dazu ein bisschen Action-Klamauk und frivole Ein-Zeiler. Klingt nach Durchschnittswackelpudding, doch für mich ist es fast schon die Crème brûlée der romantischen Komödien.


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