Viele exzellente Dialoge und Abläufe, für ein lustiges Buch recht realistisch, wenn man auch die Zuneigung der beiden Hauptdarstellerinnen für den männlichen Helden etwas unglaubwürdig finden kann. Die Rolle des verstorbenen Vaters wird etwas überhöht. Ich habe das Buch verschlungen.
In meiner Suche nach lustigen, aber nicht doofen Büchern hatte ich zuletzt Matthias Keidtels Ein Mann wie Holm gelesen. Nicholls ist aber weitaus temporeicher, cleverer und weniger abstrus. Obwohl englische Unis in den 80ern nicht genau mein Milieu sind.
Assoziation:
- Nicholl’s 2019er Roman Sweet Sorrow zeigt auch viertelprekäre Teenager, dort in einer Shakespeare-AG und nicht als Quizteam, dazu alleinerziehende schweigende Väter. Die Atmosphäre ist ähnlich, aber weniger lebendig
- Nicholls wird öfter mit Nick Hornby verglichen. M.E. passt das nicht ganz, auch wenn es jeweils um musikverliebte Jugendliche geht. Von Stimmung, Aufbau und fetzigen Ereignissen her erinnert mich Nicholls eher an den jungen John Irving.
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