Hier rollen sich die Zehennägel: Das gestandene Mannsbild Heino Ferch wechselt in seiner Schriftstollerrolle samt weiblichem Pseudonym teils in Frauenkleider mit Perücke und Lippenstift; und man weiß nicht recht, ist das platte Komik oder Seelenstriptease? Gewiss nur: Es ist fürchterlich peinlich.
Die Geschichte ist nie lustig, dafür durchweg unrealistisch und immer aufdringlich klischiert. Alle machen sich auf nicht erheiternde Art zum Narren – oder zum Volldeppen -, vor allem die Heino-Ferch-Figur (schon vor dem Wechsel in Frauenkleidung).
Nach wenigen Filmminuten lässt sich auch die Mittäterschaft der ARD-Degeto nicht mehr verbergen: Die riesige Berliner Wohnung der Hauptfiguren ist filmi filmi bohemien, er fährt einen Volvo-Oldtimer, sie zum Ausgleich einen offenen VW Käfer; beide hantieren andererseits mit modernsten Smartphones. Sieht aus wie in einem TV-Spielfilm (außerdem mit Inka Friedrich, Petra Kelling, Lea Ruckpaul, Buch Thomas Kirdorf, Regie Patrick Winczewski).
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